350 Lärmschutzwände und 100 Rastplätze sind in 15 Losen von ASTRA zusammengefasst worden. Bis 24. Februar 2023 läuft die Ausschreibung, um sich für die kostenlose Zuteilung einer Fläche zu bewerben, auf der dann eine Photovoltaik-Anlage entstehen soll.
Wenn nicht-geförderte Photovoltaik-Kraftwerke wettbewerbsfähig sind, läuft die Energiewende fast von alleine. So hieß es lange Zeit. Mit Stromlieferverträgen (PPAs) refinanzierte Anlagen haben sich inzwischen als Segment etabliert. Thomas Kott, Head Portfolio Management bei Axpo Deutschland, spricht im Interview über den Stand des Marktes und die zukünftigen Herausforderungen.
Der Ständerat hat die Beratungen zur Gletscher-Initiative für eine Solar-Offensive genutzt. Er beschloss zusätzlich eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten und eine erleichterte Genehmigung für Photovoltaik-Kraftwerke sowie Zuschüsse für Photovoltaik-Anlagen im alpinen Hochland.
Der Ausstieg aus dem Photovoltaik-Modulgeschäft ist gleichermaßen ein Einstieg. Sven Armbrecht, LG Electronics-Vertriebsleiter für Europa, und Produktleiter Kyuwon Heo erklären, warum Installateure bei Wärmepumpen und integrierten Batteriespeichersystemen auf den Konzern zählen dürfen.
Die Europäer hätten schon einmal ihren Vorsprung der Photovoltaik-Branche verspielt. Beim Wiederaufbau sollten sie die Fehler der Vergangenheit vermeiden. Eine Diskussionsrunde in der Schweizer Botschaft brachte viele Probleme auf den Punkt, zeigte aber auch Lichtblicke. Solarpower Europe prognostiziert Verdoppelung des Zubaus in diesem Jahr.
Im Juli sind die Preise für Stromabnahmeverträge in allen wichtigen europäischen Energiemärkten mit Ausnahme Deutschlands deutlich angestiegen. Das geht aus einem aktuellen Bericht von Pexapark hervor.
Bei der 2,2-Megawatt-Anlage handelt es sich Energieversorger Axpo zufolge um das größte alpine Solarkraftwerk der Schweiz. Es soll pro Jahr rund 3,3 Millionen Kilowattstunden Strom und vor allem in den Wintermonaten einen überdurchschnittlichen Ertrag liefern.
Die Energiekommission des Ständerates hat sich für eine ab 2024 geltende Photovoltaik-Pflicht für Neubauten ausgesprochen. Außerdem sollen Solarkraftwerke mit mehr als 20 Gigawattstunden Erzeugungsleistung pro Jahr und einer hohen Winterstromproduktion weniger Auflagen erfüllen müssen und besonders gefördert werden.
Die Solarmodule sollen ähnliche Stromerträge wie herkömmliche Zellen liefern, jedoch ohne die Pflanzen in den Gewächshäusern zu beschatten. Der Energiebedarf der Treibhäuser kann laut Voltiris mit dem System zu 60 bis 100 Prozent gedeckt werden.
Die Zehn-Kilowatt-Anlage wurde 1982 auf dem Dach eines Gebäudes der Tessiner Fachhochschule in Lugano installiert. Die Mehrheit der Module erreicht immer noch eine hohe Leistung.