Der schwedische Flexibilitätsanbieter tritt damit in den deutschen Markt ein, wo er bis 2030 die Optimierung von Anlagen mit 1 Gigawatt Gesamtleistung anstrebt. Der Windkraft-, Photovoltaik- und Speicherprojektierer Energiequelle übernimmt die Entwicklung.
Das bislang weltweit einzigartige Projekt startet in Partnerschaft mit Recharge in Schweden. Es umfasst 66 Standorte und über 500 Schnellladepunkte, die künftig Flexibilitätsdienstleistungen für das Stromnetz übernehmen.
Nach einer Reihe von Übernahmen hat das US-Start-up seine Übernahmen von Northvolt weiter vorangetrieben. Es hat die schwedischen und deutschen Vermögenswerte des insolventen Unternehmens gekauft, was eine bedeutende Veränderung in der europäischen Batterielandschaft darstellt.
Angesichts des hohen Niveaus der Erzeugung aus Photovoltaik-Anlagen in weiten Teilen Europas gehen die Analysten davon aus, dass die negativen Preisstunden weiter deutlich zunehmen werden. Im ersten Halbjahr stiegen sie bereits in fast allen europäischen Ländern an – in acht davon gab es mehr als 300.
Einer Studie des Energie-Informationsdienstes zufolge gab es in Europa im Jahr 2024 insgesamt 4838 Zeiträume, in denen die Day-Ahead-Preise auf Null oder darunter fielen. Am häufigsten waren negative Preise in Finnland, Schweden und den Niederlanden.
Das schwedische Unternehmen will das US-Recht zur Restrukturierung seiner Finanzen nutzen. Die in Schleswig-Holstein geplante Fabrik für Batteriezellen ist den Angaben zufolge nicht betroffen. Unternehmensgründer Peter Carlsson gibt seinen Vorstandsposten auf.
Das Unternehmen hat mehr als 45 Millionen Euro Kapital eingesammelt, um in der DACH-Region und weiteren europäischen Ländern Großspeicher mit KI-unterstützten Optimierungsplattformen zu bauen. Zu den geplanten Projekten gehört auch ein Zehn-Megawatt-Batteriepark im Saarland.
Gemeinsam mit dem Geldgeber BNP Paribas schafft das Unternehmen damit eine neue Anlagenklasse, um die Wärmepumpen schneller auf den Markt und in die Haushalte zu bringen. Das Kundenfinanzierungsmodell sieht die Anschaffung einer Wärmepumpe ohne Vorabkosten und als flexibles Ratenzahlungsmodell vor.
Das Start-up will Photovoltaik-Installateure in die Lage versetzen, auf dem Markt für Privatanlagen mit großen Online-Vertrieben mitzuhalten. Neben der Finanzierung steht Unterstützung mit Software im Vordergrund.
Das deutsche Forschungsinstitut und der US-Solarkonzern wollen „zur Weiterentwicklung der Dünnschicht-Photovoltaik“ kooperieren. Im Fokus stehen hierbei Dünnschicht-Tandemtechnologien, die keine Wafer benötigen.