Die italienische Regierung hat die Steuervergünstigungen für Gebäudesanierungen und Projekte zur energetischen Aufwertung – möglicherweise einschließlich Photovoltaik-Dachanlagen mit Speichern – auf 110 Prozent angehoben. Die neue Maßnahme ist Teil des Decreto Rilancio, eines Richtlinienpakets zur Wiederbelebung der italienischen Wirtschaft als Reaktion auf die Covid-19-Krise.
Der italienische Markt verzeichnete im Jahresvergleich einen Anstieg der neu installierten Photovoltaik-Anlagen, da mehrere förderfreie Solarparks ans Netz gingen. Der größte Teil der neuen Kapazität des vergangenen Jahres Jahres kam im November und Dezember dazu. Die Regionen mit dem größten Zubau waren Apulien und Sardinien.
Für die deutschen Standorte kündigte der Photovoltaik-Anlagenbauer die Aufnahme des Geschäftsbetriebes für diese Woche bereits an. Nun können auch die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien in Italien wieder aufgenommen werden, da die Regierung in Rom diese Unternehmen auf die Liste jener mit strategischer Relevanz setzte.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer will planmäßig seine Betriebsruhe wegen Covid-19 nächste Woche an den deutschen Standorten beenden. Am Entwicklungsstandort Italien arbeiten die Mitarbeiter aus dem Homeoffice. Für von der Corona-Krise betroffene Mitarbeiter hat Manz Kurzarbeit beantragt.
Im Gespräch mit pv magazine haben zwei Analysten von Enervis beschrieben, wie es bei PPA-Photovoltaik-Projekten, die sich in Europa in der Entwicklung oder im Bau befinden, aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu Verzögerungen kommen kann. Sie erklärten auch, dass es bei dem derzeitigen Preisniveau kein Geschäftsmodell mehr gibt, um weitere förderfrei Solarparks zu planen. Daher wird es wohl zumindest bis zum Jahresende keine weiteren Vertragsabschlüsse mehr geben.
Die Wissenschaftler haben eine Titandioxid-Schicht mit Graphen dotiert, um die chemische Stabilität zu verbessern. Die Tandemzelle besteht aus zwei getrennt voneinander hergestellten Teilzellen.
Illegal umgelabelte Solarmodule sind in den Senegal, Burkina Faso, Nigeria, Marokko, Mauretanien, die Türkei und sogar nach Syrien verkauft worden. Die italienischen Behörden fanden 60 Tonnen Solarmodule, die eigentlich für das Recycling bestimmt waren und nun untersucht werden sollen.
Der Wirkungsgrad der mit einem Standard-M2-Wafer hergestellten Zelle ist durch ein verbessertes busbarfreies Siebdruck-Metallisierungsverfahren um 0,7 Prozent gesteigert worden. Dieses Verfahren basiert auf Heterojunction-Prozessen, die mit Fertigungsanlagen des Schweizer Technologiekonzerns Meyer Burger entwickelt wurden. Das ISFH hat das Ergebnis nach Enel-Angaben bestätigt.
Bei der gemeinsamen Erneuerbare-Energien-Ausschreibung bekommt nur ein Solarprojekt einen Zuschlag. Dessen Leistung liegt bei fünf Megawatt, das Gebot beträgt 60 Euro pro Megawattstunde.
In Deutschland hat Sonnen die Zulassung für die Erbringung von Primärregelenergie bereits seit Ende 2018. Im Großbritannien ist das virtuelle Kraftwerken der Photovoltaik-Heimspeicher in ein dezentrales Netzwerk von Centrica integriert.