Einen Monat nach der Insolvenz der Muttergesellschaft hat nun auch die Tochtergesellschaft in den USA, Schletter Inc., einen Insolvenzantrag gestellt.
Auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag bleibt die Bundesregierung so manche Antworten schuldig. Sie verweist auf die jüngst eingerichtete Kommission, die einen Fahrplan für den Kohleausstieg bis Ende des Jahres planen soll. Über Sinn und Unsinn der Kohlekraftwerke in der Netzreserve äußert sich die Regierung nicht. Allein für dieses Jahr kosten sie den Stromkunden 150 Millionen Euro – gebraucht wurden sie bisher kein einziges Mal.
Währungseffekte haben nach Angaben des Münchner Konzerns die Umsatzentwicklung zu Jahresbeginn spürbar gebremst. Wegen des Stillstands der US-Fabrik hat Wacker Chemie zudem deutlich weniger Polysilizium zum Verkauf zur Verfügung. Doch nun sollen die Produktionsanlagen schrittweise wieder hochgefahren werden.
Der Schweizer Konzern wird an einen asiatischen Kunden verschiedene Anlagen für die Herstellung von PERC-Solarmodulen liefern. Der Auftrag hat ein Volumen von 16 Millionen Schweizer Franken.
Die Produktion wird derzeit wegen des laufenden Insolvenzverfahrens heruntergefahren, doch in seiner Pilotlinie hat der Photovoltaik-Hersteller einen neuen Meilenstein erzielt. Flöther wertet das als wichtiges Signal für potenzielle Investoren.
Zum Tag der Erneuerbaren Energien hat die Agentur die Erfolge der zurückliegenden Jahren noch einmal aufgelistet. Die Umsatze aus dem Anlagenbetrieb sowie die Investitionen in neue Anlagen sind demnach im vergangenen Jahr auf jeweils über 16 Milliarden Euro gestiegen. Photovoltaik, Windkraft und Co. standen damit auch 2017 für wirtschaftliches Wachstum und neue Jobs.
Aus der Geschäftsklimaumfrage geht hervor, dass etwa die Hälfte der Photovoltaik-Anlagenbauer mit einer Verschlechterung im laufenden Jahr rechnet und nur zehn Prozent von mehr Umsatz als 2017 ausgehen. Allerdings war 2017 auch ein sehr starkes Jahr für die Zulieferer aus Deutschland.
Das Fraunhofer ISE und der süddeutsche Anlagenbauer Teamtechnik haben eine Klebetechnik insbesondere für die Verschaltung temperaturempfindlicher Heterojunction-Zellen entwickelt. Das Verfahren ist demnach nur unwesentlich langsamer als die konventionelle Verlötung, dazu sinkt in den Modulen die thermomechanische Belastung durch die geringere Steifigkeit der Klebeschicht. Teamtechnik meldet bereits die ersten Bestellungen der Modulhersteller.
Über die technologieoffene Ausschreibung sollen bis zu zwei Millionen Euro in Speichertechnologien investiert werden. Die Gebote können bis Ende Mai abgegeben werden.
Die im Koalitionsvertrag geforderte Netzsynchronität des Erneuerbaren-Ausbaus könnte sich als starke Bremse erweisen, auch beim bevorstehenden „100-Tage-Gesetz“. Das wurde beim Vortrag von Cornelia Viertl aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der Eröffnungssession des PV Symposium im Kloster Banz deutlich.