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Nachrichten

Sunnyboy im hohen Norden

Knöllchen, Handball, Nord- und Ostsee – die meisten Deutschen haben Flensburg schnell beschrieben beziehungsweise abgeschrieben. Sonnige Gedanken haben nur die wenigsten, wenn sie an das verschlafene Städtchen an der dänischen Grenze denken. Ein dicker Fehler. Denn die deutsche Küste bietet Einstrahlungswerte, die denen des vermeintlichen deutschen Meisters Freiburg kaum nachstehen. Kai Lippert, Chef und Gründer der Firma EWS, hat dies schon früh erkannt und im äußersten Norden der Republik ein kleines PV-Imperium errichtet.

Ostdeutschen Landwirten aufs Dach gestiegen

Sanierung gegen Dachfläche: Die Meridian Neue Energie aus Suhl hat ein einzigartiges Geschäftsmodell entdeckt. Sie bietet ostdeutschen Landwirten für die riesigen und zudem meist sanierungsbedürftigen Dachflächen ein Rundum-Sorglos-Paket an. Die Landwirte kommen damit kostengünstig zu neuen Dächern, die Meridian zu Gebäudeflächen für Solarparks im Megawatt-Bereich.

Farb- und Formenspiel mit der Sonne

Schön und teuer: Baumaterialien mit integrierter Photovoltaik erlauben Kreativität am Bau. Die Individualität hat aber auch ihren Preis. Standardlösungen jenseits der Aufdach-Anlage sind selten.

Photovoltaik im Gipfelsturm

Montage extrem: Auf dem 3.500 Meter hohen Jungfraujoch herrschen extreme Bedingungen. Länger als drei Stunden hielten es die Monteure nicht im Freien aus. Trotzdem errichteten sie eine Photovoltaikanlage, die nach Angaben des Betreibers zu den Höchsten der Welt zählt. Der verspricht sich davon einen besonders hohen Ertrag.

Japan: Großanlagen sollen Wachstum sichern

Die Größe zählt: In Japan verschiebt sich der Fokus bei Solarinstallationen. Nach dem Auslaufen der Wohngebäudeförderung sollen künftig Großinstallationen helfen, die „Sunshine Targets“ zu erfüllen. Laut der PV-Roadmap will Japan bis 2030 rund 100 Gigawatt installiert haben. Wie, ist Experten allerdings unklar. Unternehmen und Regierung wollen künftig verstärkt auf Großanlagen setzen.

Rammen oder Betonieren – Montage im Freien

Montagesysteme für die frei Fläche: Freiflächenanlagen sollen ebenso wie Dachanlagen jahrzehntelang halten. Dafür ist nicht nur das Material des Montagesystems entscheidend, sondern auch die Gründung. Bei der gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Rammen oder Betonieren

Time for a change

Es kann nur besser werden: Starten die USA unter neuer Führung bei den erneuerbaren Energien durch? Klar ist, dass Hillary Clinton und Barack Obama aufs Gaspedal drücken wollen. John McCain bekennt sich zumindest zum Klimaschutz. Mehr und mehr Bundesstaaten galoppieren jetzt schon voraus und pushen Sonne, Wind & Co.

Der Spaß entscheidet

Zellentypen im Vergleich: Dünnschicht steht in dem Ruf, nur für große Anlagen geeignet zu sein. Das stimmt nur bedingt. Zumindest die Eigenkapitalrendite kann auch bei kleineren Dächern höher sein als mit kristallinen Modulen.

Dünnschicht im Schlechtwettertest

Besser als gedacht: Der schlechtere Wirkungsgrad gilt als einer der größten Nachteile der Dünnschichttechnologie. Doch die Zahlen aus den Labors täuschen. Ein Vergleich verschiedener Module überrascht selbst den Fachmann.

„Japan Seven“: Derzeit noch eine Liga für sich!

Vorerst macht wohl keine Nation den Japanern ihren Titel als Weltmeister der Zellproduktion streitig. Japans Zellhersteller planen weiteren Ausbau ihrer Kapazitäten, doch Kritiker warnen vor überzogenen Erwartungen. 2006 waren noch drei japanische Unternehmen in den Top Five vertreten, doch Q-Cells und Suntech könnten dem Marktführer seine Position streitig machen. 2010 will Sharp die Fertigung in seiner ersten Gigawatt-Produktion aufnehmen.