Die Produktionsanlagen von grünem Wasserstoff sollen dabei nahe an Endverbraucherstandorten entstehen, wobei Hydropulse seine Erfahrungen im Bau und Betrieb einbringt. Abo Energy wiederum soll die Kontakte zu potenziellen Abnehmern herstellen.
Forscher aus Hannover und Hameln haben untersucht, wie die Ansiedlung von Elektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff und von großen Batteriespeichern in Deutschland am sinnvollsten – aus Sicht der Energiewende – wäre. Im optimierten Szenario kommen sie auf 60 Milliarden Euro Kosteneinsparungen, wenn mindestens 35 Prozent der Erneuerbaren auf diesem Weg gespeichert und umgewandelt werden.
Die Anlage in Prenzlau ist Teil des IPCEI-Projekts „Hy2Infra“ und soll jährlich 12.500 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Die Einspeisung erfolgt dann ins deutsche Wasserstoff-Kernnetz, wobei der grüne Wasserstoff für industrielle Abnehmer bestimmt sein wird.
Die Anlage ist vom TÜV nach dem „CertifHy EU RNFBO Voluntary Scheme“ zertifiziert worden. Sie verwendet ausschließlich Strom aus Erneuerbaren-Anlagen für die Produktion des Wasserstoffs.
Der Energieversorger stoppt seine Wasserstoffpläne in der Lausitz. In Boxberg waren ein Elektrolyseur zur Nutzung von überschüssigem Solarstrom und eine Turbine zur örtlichen Rückverstromung vorgesehen.
In der Nähe eines bestehenden Erdgasspeichers in Niedersachsen sollen zwei unterirdische Wasserstoff-Speicheranlagen entstehen. Die EU sagte dafür nun Fördergelder von bis zu 4,5 Millionen Euro für entsprechende Studien zu. Die erste Inbetriebnahme ist für 2032 avisiert.
Nach 13 Monaten Bauzeit hat das Wiesbadener Unternehmen sein erstes Wasserstoffprojekt fertiggestellt. Die Anlage soll 450 Tonnen grünen Wasserstoff aus Windkraft jährlich erzeugen.
Der Methanisierungsprozess soll flexibler und robuster sein als bislang angewandte Technologien. Das Verfahren sei besonders attraktiv für die direkte Kopplung mit Photovoltaik- oder Windkraftanlagen.
Nach dem Verbundprojekt „EcoLyzer“ arbeiten die Partner erneut zusammen. Diesmal geht es darum, die Elektrolyse-Stacks künftig wirtschaftlich selbst produzieren zu können.
Ein internationales Forschungsteam hat untersucht, zu welchen Kosten die Elektrolyse mit Strom aus Windkraft und Photovoltaik möglich wäre. Bisherige Annahmen, so das Ergebnis, liegen deutlich zu niedrig. Tatsächlich seien voraussichtlich nur sehr wenige Standorte wettbewerbsfähig und auch dies nur mit Abnahme- und Preisgarantien.