Anfang 2022 starteten Ecoclean und das ZSW im Verbundprojekt „EcoLyzer BW“ die Entwicklung von modular aufgebauten Anlagen für die alkalische Druck-Elektrolyse (AEL) in der Megawatt-Klasse. Anfang 2024 startete der Anlagenbauer Ecoclean die Serienproduktion der Elektrolyseure, die als Anlagen mit 1 bis 20 Megawatt Leistung in der Nähe von Erneuerbaren-Anlagen aufgebaut werden können. Nun setzen die Partner ihre Kooperation fort und streben nach einer wirtschaftlichen Serienproduktion von Elektrolyse-Stacks mit hohem Wirkungsgrad.
Die Stacks – die aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Einzelzellen und weiteren Komponenten bestehen – beeinflussen als Kernkomponente bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff die Effizienz des Gesamtsystems entscheidend, heißt es dazu von Ecoclean und ZSW am Montag. „Die Qualität und der Wirkungsgrad des Stacks haben den größten Einfluss auf die Effizienz des Gesamtsystems. Je effizienter dieser arbeitet, desto mehr Wasserstoff wird durch die eingesetzte Strommenge erzeugt. Da die Produktionskosten von Wasserstoff zu rund 80 Prozent vom Strompreis abhängen, beeinflusst der Wirkungsgrad des Stacks den Wasserstoffpreis entscheidend“, sagt Manfred Hermanns, Director Sales & Customer Services bei der Ecoclean GmbH. Die komplexen Fertigungsprozesse zu automatisieren, könnte dabei zugleich die die Produktionskosten der Anlagen senken und ein hohes Qualitätsniveau zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die aktuelle geopolitische Lage, in der der Produktionsstandort eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. „Kunden fragen uns immer häufiger, woher wir unsere Komponenten beziehen und nach dem ökologischen Footprint unserer Systeme und Anlagen“, erklärt Hermanns. „Engineered und made in Germany“ seien dabei nach wie vor gute Argumente. Zudem seien die Unternehmen bezüglich des Nachweises einer resilienten und nachvollziehbaren Lieferkette immer mehr gefordert. Oftmals seien auch Produkte aus Europa Voraussetzungen für Industrieunternehmen, Kommunen und Energieversorger, wenn sie Fördermittel beziehen wollen. „Diese Anforderungen erfüllen wir mit unseren modularen, alkalischen Elektrolyseuren bereits heute zu 100 Prozent“, so Herrmanns.
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