Das niederländische Start-up konnte zudem binnen anderthalb Monaten eine neue Finanzierungsrunde abschließen. Ab 2020 soll das fünfsitzige Solarauto in die Serienproduktion gehen, bei dessen Entwicklung nun auch EDAG unterstützend tätig wird.
Auf der Hannover Messe wird am Dienstag der Greentech Award 2018 in der Kategorie „Energie“ vergeben. Die drei Finalisten sind der Speicherhersteller Sonnen, der Biotechnik-Spezialist MWK Bionik und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.
Wissenschaftler der Universität Kiel entwickeln derzeit einen „smarten“ Transformator, mit dem künftig Belastungen für die Verteilnetze zum Beispiel durch Elektroautos abgemildert werden. Die intelligente Steuerung soll eine kostengünstige Alternative zum Netzazusbau werden.
Für bauwerksintegrierte Solarmodule bestehen meist besondere, je nach Gebäude individuelle Anforderungen an das Design. Das Fraunhofer ISE hat gemeinsam mit dem Anlagenbauer Schmid zwei Konzepte für entsprechend flexible Produktionslinien entwickelt. Die Kosten einer Serienfertigung sinken dadurch um durchschnittlich 35 Prozent.
Für die SPD-Ministerin Svenja Schulze ist Greentech der Jobmotor für die Zukunft. Das weltweite Marktvolumen lag dem Atlas zufolge 2016 bereits bei 3200 Milliarden Euro und deutsche Firmen hatten einen Anteil von 16 Prozent daran.
Seit vielen Jahrzehnten werden mit der Rundsteuertechnik abends die Straßenlaternen angeschaltet. Künftig könnte diese Technik Stromkunden oder Prosumern beim Kostensparen helfen und Lastspitzen im Netz senken. Das im Projekt „CheapFlex“ des Fraunhofer ISE entwickelte Smart Grid basiert dabei auf dynamischen Stromtarifen und bietet eine kostengünstige Alternative zu intelligenten Stromzählern.
Nach über vier Jahren haben die Stadtwerke zusammen mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft ihr Projekt zur Steuerung, insbesondere von flexiblen Verbrauchsanlagen, abgeschlossen. Die zentrale Steuerung dezentraler Anlagen hat dabei die Versorgungszuverlässigkeit verbessert und das Stromnetz entlastet. Ein Problem war jedoch das Fehlen einheitlicher Schnittstellen.
Redox-Flow-Batterien bringen viel Potenzial für die Energiewende mit. Ihre Steuerung muss bisher jedoch noch je nach Anwendungsszenario aufwendig angepasst werden. Forscher des KIT entwickeln deswegen ein Batterie-Management-System, das automatisch die Pumpe und das Temperaturmanagement für den effizientesten Betrieb – egal für welche Anwendung – steuern soll.
In dem dritten Photovoltaik-Testfeld der Allianz „TruePowerTM“ soll künftig ein Bewertungssystem für den Energieertrag von Photovoltaik-Modulen und -Systemen entwickelt werden. Dabei soll der Einfluss des gemäßigten Klimas auf die Performance ermittelt werden.
Vom Schweizer Technologiekonzern kommen dabei die Wechselrichter, der Software-Entwickler Tigo liefert die Plattform zur Optimierung von Photovoltaik-Systemen. Die Kombination soll Photovoltaik-Kunden weltweit Überwachungs-, Sicherheits- und Optimierungsfunktionen auf Modulebene bieten.