Das bayerische Photovoltaik-Unternehmen hat seine Pläne für den Bau eines Dünnschichtmodul-Werks in Thüringen vorerst gestoppt. Grund seien die geplanten Einschnitte bei der Solarförderung, die auch der thüringische Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) zum wiederholten Male kritisierte.
Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Freiflächen soll erst zum 1. Oktober gekürzt werden. Dies wollen die Fraktionen von Union und FDP auf ihren Sitzungen am Nachmittag beschließen. Zudem soll nochmals über Solarparks auf Ackerflächen debattiert werden.
Vertreter der Solarbranche trafen sich mit Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), um die geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Förderungen noch abzumildern. Die Diskussion dreht sich dabei hauptsächlich um ein Verbot von Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen. Die FDP äußerte sich kompromissbereit.
Die vom Bundeskabinett beschlossenen Kürzungen der Photovoltaik-Förderung stehen nach einem Medienbericht wieder zur Disposition. So könnte die zusätzliche Senkung der Einspeisevergütung für Freiflächenanlagen auf September verschoben werden.
Der Solartechnik-Hersteller aus Niesetal will ein Werk mit 500 Megawatt in Kanada bauen. Die dort produzierten Wechselrichter sind für den kanadischen Photovoltaik-Markt bestimmt.
Der Rücktritt von zwei führenden Köpfen bei Masdar sowie eine verordnete Nachbearbeitung der Pläne durch Projektchef al Jaber haben das ambitionierte Projekt vorerst zum Erliegen gebracht. Die Initiatoren versichern jedoch, dass der Bau von Masdar City fortgesetzt werde.
Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen steht nach einem Medienbericht kurz vor der Bewilligung einer Staatsbürgschaft. Den Aktienkurs beflügelte dies am Montag.
Die Vertreterin des Bundeumweltministeriums hatte auf dem diesjährigen Photovoltaik-Branchentreffen in Bad Staffelstein einen schweren Stand. Da half ihr auch nicht, dass sie viel Verständnis zeigte. Besonders die enge Folge der Absenkungen der Einspeisevergütung im Sommer und zum nächsten Jahreswechsel beunruhigt die Industrievertreter.
Der ehemalige Bundesumweltminister soll bei der Realisierung der Desertec-Vision helfen. Die Industrieinitiative will für 400 Milliarden Euro solarthermische Kraftwerke, Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten installieren.
Rechtliche Bedenken äußerten die Liberalen in Rheinland-Pfalz gegen die Erstellung von Dachflächenkatastern für die Nutzung von Photovoltaik. Sie verwiesen dabei auf ein Gutachten des Justizministeriums zu „Google Street View“.