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Märkte

Mit 100 Euro dabei

Gemeinsam stark: Solar-Genossenschaften bieten auch weniger gut betuchten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz in erneuerbare Energien zu investieren.

Ruhrkonzern macht mit Silizium Kohle

Der ehemalige RAG-Konzern will sich einen Platz an der Sonne sichern. Dabei gilt: klotzen, nicht kleckern. Unter dem neuen Dach der Evonik Industries AG planen die Essener Produktionsstätten für Chlorsilane, aus denen pro Jahr rund 10.000 Tonnen Solarsilizium produziert werden können. Bis 2010 bremst der Mangel an Solarsilizium noch das Wachstum der Photovoltaik. Dies sagt Dietmar Wewers, Leiter Advanced Silanes bei Evonik in Frankfurt, im Interview. Danach aber werde es nicht mehr lange dauern, bis Solarstrom so viel kostet wie fossiler Spitzenstrom.

An der Börse zählen nicht nur Zahlen

Seltsame Börsenlogik: Im Februar stellte Q-Cells vorläufige Geschäftszahlen vor, von denen andere Firmen nur träumen. Die AG war mit 389,2 Megawatt Produktion zum weltweiten Marktführer aufgestiegen. Aber in den Tagen nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen verlor der Anteilsschein rund zehn Prozent an Wert. Auch für andere Solar-Unternehmen hat sich die Begeisterung der Börsianer ein wenig gelegt.

Senkrechtstarter am Boden

Krise: Conergy hat neue Geschäftszahlen für 2007 vorgelegt. Sie offenbaren, wie groß die Verluste im vergangenen Jahr wirklich waren und wie schwierig die Lage für das ehemalige Vorzeigeunternehmen ist. Nur mit einer erfolgreichen Kapitalerhöhung kann das hoch verschuldete Unternehmen den Kopf aus der Schlinge ziehen und einen Neubeginn schaffen.

Immer größere Anlagen, immer mehr Leistung

Markt 2007: Das vergangene Jahr verlief für die Hersteller und Installateure von Photovoltaik mehr als zufriedenstellend. Der BSW-Solar schätzte den Zuwachs auf 1,1 Gigawatt. Eine erste Umfrage unter den deutschen Energieversorgern bringt nun ans Licht: Frühere Zuwächse von 20 oder 30 Prozent sind in den kommenden Jahren kaum zu erwarten, der Neubau pegelt sich ein. Und: Zunehmend bestimmen größere Anlagen das Geschäft.

Die Preise steigen

Kosten drücken: Obwohl es einige Propheten immer wieder voreilig ankündigen, sinken die Modulpreise nicht. Im Gegenteil: Die meisten Handwerker beklagen, dass die Module immer teurer werden.

Die Stimmung steigt

Es geht aufwärts: In allen Regionen Deutschlands blicken die Solar-Handwerker deutlich optimistischer in die Zukunft als in den Vormonaten. Vor allem die Elektromeister sind guter Dinge. Nur im Norden lassen die Frühlingsgefühle im Sonnenhandwerk noch etwas auf sich warten.

Trübe Stimmung bei Klempnern

Tote Hose: Photovoltaik und SHK werden wohl kein Traumpaar mehr. Während das Elektrohandwerk optimistisch in die Zukunft blickt, werden die Gesichter bei den SHK-Betrieben immer länger. Ganz düster sieht’s im Norden aus, hier sehen auch viele Elektriker kein Licht am Ende des Tunnels.

Licht am Ende des Tunnels

Wertvolle Brocken: Der Engpass beim Solarsilizium könnte bald vorbei sein: Wenn die zahlreichen neuen Kapazitäten nach Plan in Betrieb gehen, wird der Rohstoff voraussichtlich ab 2010 ausreichend zur Verfügung stehen.

Erst der Anfang

Interview: Die Ersol-Übernahme durch Bosch ist für Analyst Peter Wirtz von der WestLB gut nachvollziehbar. In der Zukunft werden uns wohl noch einige Fusionen ins Haus stehen. Auch wenn es vermutlich noch nicht so schnell losgehen wird, werden Firmen in Deutschland den Anfang machen.