Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll jedoch für eine Senkung der Großhandelspreise um mindestens die gleiche Größenordnung sorgen. Das Öko-Institut hält die Auswirkungen des Kohleausstiegs auf die Strompreise daher für überschaubar.
Im Dezember hatten sich Kommission, Parlament und Rat der EU darauf verständigt, die Doppelbelastung mit Steuern und Abgaben für Energiespeicher bei Netzdienstleistungen abzuschaffen. Die Bundesregierung überführt diese Entscheidung zurzeit in nationales Recht.
Der Dringlichkeitsantrag mit dem Titel „Mehr Sonnenenergie für Bayern – Ausbau von Solarparks ankurbeln“ wird am Donnerstag erstmals in den Ausschüssen diskutiert. Bereits nach der ersten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Anlagen war das jährliche Kontingent von 30 Zuschlägen für Projekte in benachteiligten Gebieten nahezu ausgeschöpft.
Der neue Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium hat den Zeitplan für den politischen Prozess rund um den Kohleausstieg konkretisiert. Noch ist demnach offen, ob separate Gesetze für den Braun- und Steinkohleausstieg geben wird.
Der Sunny Boy Storage bekommt einen größeren Bruder. Dieser hat nicht nur mehr Leistung, sondern auch eine Ersatzstromfunktion und die Option, drei unterschiedliche Batterien anzuschließen.
Update: Der koreanische Photovoltaik-Hersteller hat beim Bundesgerichtshof in Australien eine Klage gegen die chinesischen Konkurrenten Jinko Solar und Longi Solar eingereicht. Erst in der vergangenen Woche ging Hanwha Q-Cells gegen die beiden Unternehmen mit ähnlichen Klagen in Deutschland und den USA vor Gericht. Mittlerweile hat Hanwha Q-Cells auch die Gerichtsgebühren beim Landgericht Düsseldorf gezahlt.
Für eine Befreiung von der Stromsteuer muss der Strom künftig aus erneuerbaren Energien oder in sogenannten Kleinanlagen erzeugt sowie in der Regel selbst verbraucht werden. Mit der Gesetzesvorlage des Kabinetts beschäftigt sich zurzeit der Bundestag.
Der Maschinenbau-Verband VDMA geht von weiter sinkenden Photovoltaik-Systemkosten aus. Das zeigt die jetzt aktualisierte International Technology Roadmap for Photovoltaic (ITRPV). Die Kombination aus reduzierten Herstellungskosten und erhöhter Zell- und Modulleistung werde die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik sichern. Die globalen Produktionskapazitäten für Solarmodule erreichten im vergangenen Jahr 150 Gigawatt.
Aufgrund der großen Nachfrage und aus haushaltsrechtlichen Gründen stockte die Abarbeitung der Anträge für die Förderung netzdienlicher Batteriespeicher in dem Bundesland zuletzt. Seit dem Wochenende werden Anträge aber wieder bewilligt, wie das zuständige Ministerium pv magazine mitteilte.
Nach einer aktuellen Marktanalyse im Auftrag des Bundesverbands Energiespeicher könnten bis zum Jahresende in Deutschland Photovoltaik-Heimspeicher mit insgesamt 600 Megawatt und Großbatteriespeicher zur Netzstabilisierung mit 380 Megawatt installiert sein. Auch die Umsatzerlöse und Beschäftigtenzahl bei den Speicherunternehmen wird weiter wachsen – allen regulatorischen Widerstände zum Trotz.