Der Bundespräsident muss das neue Gesetz erst noch unterzeichnen – nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums ist damit in den kommenden Tagen zu rechnen. Ohne seine Unterschrift gilt die Neuregelung der Solarförderung noch nicht. Die Abschaffung der 70-Prozent-Kappungsregelung für bestehende Photovoltaik-Anlagen ist für die nächste EEG-Novelle vorgesehen, die wohl auch noch in diesem Jahr erfolgen soll.
Das österreichische Bundesland will seine Solarstromerzeugung bis 2030 auf 2000 Gigawattstunden verdreifachen. Insgesamt sind 138 Zonen vorgesehen, wo auf 1288 Hektar Photovoltaik-Freiflächenanlagen realisiert werden können. Gleichzeitig soll die Lebensmittelversorgung gesichert werden.
Die Analyse des Photovoltaik-Marktes zeigt, dass die Produktion von Solarmodulen mit einer Leistung von über 600 Watt zunimmt und die Formate größer werden. Auch Zellen und Wafer werden immer größer.
Im jüngst verabschiedeten EEG-Osterpaket ist bereits die Streichung der Vorschrift für Neuanlagen ab 2023 beschlossen. Weitere gesetzliche Änderungen werden jetzt angestrebt, um dies auch für bestehende Photovoltaik-Anlagen durchzusetzen. So soll die Bedeutung des Erdgases für die Stromversorgung zurückgedrängt werden.
Die Klimaschutz- und Energieagentur des Bundeslandes betont, dass es nicht am Interesse potenzieller Investoren mangelt. Doch die Regelung im Landesraumordnungsprogramm, wonach auf sogenannten Vorbehaltsflächen Landwirtschaft keine Photovoltaik-Freiflächenanlagen gebaut werden dürften, schränkt die Spielräume für den Bau von Solarparks massiv ein.
Photovoltaik-Stromspeicher sollen Schwerpunkt des neuen Förderprogramms sein. Der Senat will damit aber auch Mieterstromprojekte wirtschaftlicher machen sowie Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, Fassaden-Photovoltaikanlagen und die Kombination von Gründächern mit Solaranlagen fördern.
In Europa können sich dem Institut zufolge die Produktionskapazitäten bis 2030 auf bis zu 1,5 Terawattstunden verzehnfachen. Mit knapp 400 Gigawattstunden könnte der größte Anteil aus neuen Produktionsstätten in Deutschland stammen.
RWE kooperiert bei der Offshore-Photovoltaik mit dem niederländisch-norwegischen Unternehmen Solarduck. So beteiligt sich der Energiekonzern an der schwimmenden Pilotanlage von Solarduck in der Nordsee.
Die Erneuerbaren haben zusammen in den ersten sechs Monaten 14 Prozent mehr Strom erzeugt als im Vorjahreszeitraum, hat die AGEE-Stat ermittelt. Ihr Anteil am Brutto-Stromverbrauch stieg auf 49 Prozent.
Die 2,4-Megawatt-Anlage kann rechnerisch den Jahresbedarf des neuen Freiburger Stadions decken. Die Module kommen von Meyer Burger. Realisiert wurde das Projekt von einer Badenova-Tochter.