Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Die Wissenschaftler kritisieren veraltete Kostenannahmen für Photovoltaik, die den globalen Ausbau massiv behindern. Die Stromgestehungskosten sind bereits deutlich niedriger und werden bis 2050 noch weiter sinken. Auch die Kostenentwicklungen bei großen Batteriespeichern sind in die Untersuchung eingeflossen.
Vor allem die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen bis 750 Kilowatt treibt weiter den Markt in Deutschland. Der 52-Gigawatt-Deckel für die Solarförderung rückt damit immer näher. Im September sinken die Einspeisevergütungen und Marktprämien um weitere 1,4 Prozent.
In dem Bericht sollen auch Vorgaben aus dem sogenannten Winterpaket der EU berücksichtigt werden. Zurzeit hat die mit dem EEG 2017 eingeführte Mieterstromregelung aus Sicht der Bundesregierung keine ausreichende Resonanz. Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat dem Koalitionspartner SPD für den Herbst zudem eine Novelle bereits versprochen.
Allein die Leistung der Photovoltaik-Heimspeicher kann sich aus Sicht der Bundesregierung von 420 Megawatt im Jahr 2018 auf 10,1 Gigawatt im Jahr 2030 erhöhen. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
Einem Sprecher des chinesischen Herstellers von bifazialen Solarmodulen der Swan-Serie zufolge werden monofaziale Module bald nur noch bei privaten Photovoltaik-Anlagen zum Einsatz kommen. Denn der Kostenunterschied zwischen den monofazialen und den ertragsstärkeren bifazialen Produkten werde sich schnell verringern.
Die Wissenschaftler konnten eigenen Angaben zufolge den Wirkungsgrad für eine durch Waferbonden hergestellte monolithische Mehrfachsolarzelle auf 34,1 Prozent verbessern. Für eine Siliziumsolarzelle mit direkt abgeschiedenen Halbleiterschichten erhöhten sie demnach den Wirkungsgrad auf 24,3 Prozent.
Laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) soll das Gesetz die Weichen dafür stellen, dass Hilfen schnell in die Kohlereviere fließen und ein erfolgreicher Strukturwandel gelingen kann. Sein Ministerium hatte den Entwurf erst vor wenigen Tagen veröffentlicht. Viele Verbände äußerten sich nach dem Kabinettsbeschluss kritisch.
Nach den Grünen hat auch die Fraktion der Linken in der Hauptstadt eine Strategie zum Klimaschutz beschlossen. Darin ist auch der Plan enthalten, in Berlin den Bau von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen bei Neubauten und größeren Sanierungen von Bestandsgebäuden künftig vorgeschrieben werden soll – allerdings dürfen die Kosten nicht auf die Mieter umgelegt werden.
Per Gerichtsurteil setzte Next Kraftwerke die Aufhebung des Mischpreisverfahrens durch. Der Leipziger Direktvermarkter und Regelenergieanbieter Energy2market sieht alle Marktteilnehmer von Unwuchten des Regelenergiemarktes betroffen und fordert die Entwicklung einer ganzheitlichen Lösung. Bis diese gefunden ist, sollte eine Preisobergrenze für Regelarbeit eingeführt werden.
Das Interesse der Industrie, langfristige Stromabnahmeverträge für neue oder aus der Förderung laufende Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen zu schließen, ist groß. Nach Ansicht des Dena-Chefs sind Corporate PPA geeignet, um als neues Geschäftsmodell, den Zubau von Photovoltaik und Windkraft in Deutschland in den kommenden Jahren anzukurbeln. Allerdings erschwert der derzeitige Rechtsrahmen die Entwicklung.