Die Subventionen europäischer Staaten für die fossile Wirtschaft sind mit 137 Milliarden Euro so hoch wie das gesamte EU-Budget 2019 und behindern den Klimaschutz. Auch die Wasserstoffstrategie ist von Interessen geleitet, die in Konkurrenz zum schnellen Ausbau erneuerbarer Energien stehen. Viele Verantwortliche lehnen das ab, und trotzdem ändert sich nichts. Dafür gibt es Gründe.
Interview: Frank Averdung, CEO von Oxford PV, spricht mit pv magazine über den Stand bei der Entwicklung der disruptiven Solarzellentechnologie und über das Produkt. Außerdem erklärt er, welche Rahmenbedingungen eine Skalierung im Gigawattmaßstab möglich machen würden.
Interview: Gründer Christoph Ostermann übergibt seine Aufgaben ab Oktober an Oliver Koch. Im Interview mit pv magazine blickt er auf seine größten Erfolge und Herausforderungen in den zehn Jahren seit der Gründung von Sonnen zurück. Sein Nachfolger Oliver Koch wiederum erklärt, was seine Ziele und Pläne als neuer CEO sind.
Interview: Meyer Burger vertraut ganz auf seine Heterojunction/Smartwire-Technologie, die aus dem Schweizer Anlagenbauer ein en profitablen Zell- und Modulhersteller machen soll. CEO Gunter Erfurt glaubt an eine rasche Wettbewerbsfähigkeit mit Mono-Perc-Modulen und erklärt, was er sich an Unterstützung wünscht, damit das Vorhaben gelingt.
Wafer aus Europa: Man kann versuchen, mit einer besseren Kopie der Wettbewerber Erfolg zu haben, oder mit etwas ganz Neuem. Nexwafe hat den zweiten Weg gewählt und will bald in Bitterfeld Wafer für Hocheffizienz-Solarzellen produzieren, die günstiger und nachhaltiger sind als alle, die es heute gibt. Für den innovativen Ansatz werden sie als pv magazine highlight top innovation ausgezeichnet.
Dass man mit einem Batteriespeicher Strom kauft, wenn er günstig ist, und verkauft, wenn er teuer ist, liegt nahe. Doch es ist gar nicht leicht herauszubekommen, wie viel Erlöse sich damit generieren lassen und wie das zu einem lohnenden Geschäftsmodell wird. Das wird umso wichtiger, je mehr Solarstrom im Netz ist. Das erste Ergebnis des Highlight-Gewinners und seines Kooperationspartners zeigt, in welche Richtung es gehen könnte.
Das norwegische Unternehmen Innos denkt Photovoltaik und Schneeschmelzsysteme mal ganz anders herum. Die Modulheizung ist an einen Gewichtssensor gekoppelt. Das System soll nicht nur den Ertrag erhöhen, sondern wird Hausbesitzern angeboten, um das Dach zu schützen. Außerdem erlaubt es Photovoltaikanlagen auf Dächern zu installieren, bei denen die Schneelast auf den Modulen die Statik überfordert.
Das niederländische Solarunternehmen Energyra und die Forschungsinstitute ISC Konstanz und TNO haben ein bleifreies Modul mit dem Namen „IconIQ“ vorgestellt, das Ende des Jahres in Serienfertigung gehen soll. Die verwendete Zebra-Zelltechnologie erlaubt im Prinzip Zellwirkungsgrade bis zu 24 Prozent bei einem kostengünstigen Produktionsprozess.
Industrie und Gewerbebetriebe wollen Strom zunehmend aus Photovoltaik-Anlagen kaufen. Viele Solarunternehmen müssen im neuen, sich schnell entwickelnden Segment aber noch ihre Rollen finden. Wir erläutern Aufgabenverteilung, Chancen und Risiken der Beteiligten an einem Corporate-PPA mit einem Poster, das Sie sich an die Wand hängen können.
Glossar: Zahlreiche Ansätze erlauben Investitionen in Photovoltaik-Anlagen. Verschiedene Investorengruppen haben dabei unterschiedliche Vorlieben. Wer Photovoltaik-Anlagen an Anleger verkaufen will, sollte sich daher überlegen, welche Gruppe er im Fokus hat.