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BMWK legt Stromspeicherstrategie zur Konsultation vor

Das regulatorische Umfeld für Speicher soll sich maßgeblich verbessern. Dafür hat die Bundesregierung eine Stromspeicherstrategie vorgelegt. Darin wird eine ganze Reihe an Hemmnissen benannt, die derzeit den zügigen Ausbau von Stromspeichern noch ausbremsen. Dies soll sich bald ändern.

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Kernkraftwerk Brokdorf soll zu 1600 Megawattstunden-Batteriespeicher werden

Der Betreiber Preussen Elektra teilt mit, wie es mit dem Gelände des stillgelegten AKW Brokdorf weitergehen soll. Der Konzern plant den größten Batteriespeicher Europa mit 800 Megawatt Leistung und 1600 Megawattstunden Kapazität. Bevor Preussen Elektra mit dem Bau beginnen kann, braucht der Betreiber eine Genehmigung für den Rückbau des Kernkraftwerks.

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EU-Strommarkt: Rat und Parlament einigen sich auf zweiseitige Differenzverträge

Nach fast einem Jahr steht eine Reform der europäischen Strommarkt-Richtlinie unmittelbar bevor. Rat und Parlament trafen eine vorläufige Entscheidung über den Kommissionsvorschlag. Mit der Einigung würden inframarginale Erzeugungsanlagen, zu denen auch Photovoltaik-Anlagen gehören, zukünftig über zweiseitige Differenzverträge vergütet. EU-Mitgliedstaaten dürfen hier aber individuelle Regelungen treffen. Zudem einigten sich Rat und Parlament auch zu Kapazitätsmärkten und Verbraucherschutzmaßnahmen.

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ZSW forscht an Zink-Manganoxid-Batterie als umweltfreundliche Lithium-Alternative

Am Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung (ZSW) in Baden-Württemberg arbeiten Teams an einer neuen Art Batteriezelle. Wieder aufladbare Zink-Manganoxid-Batterien sollen umweltfreundlicher als solche auf Lithium-Basis sein. Zudem seien sie stabil und kostengünstig. Abstriche gibt es bei der Energiedichte. Die Recyclingfähigkeit soll schon in der frühen Entwicklungsphase mitgedacht werden.

Wärmewende: Wie lässt sich das Mieter-Vermieter-Dilemma auflösen?

Eine Forschungsgruppe, zusammengestellt von drei namhaften Instituten, analysierte diverse mietrechtliche Optionen, um das Mieter-Vermieter-Dilemma der Wärmewende aufzulösen. Die Fallberechnungen der Gruppe zeigen, dass die meisten Vorschläge entweder zu geringe Investitionsanreize für Vermieter setzen oder die Wohnkostenbelastung für Mieter zu sehr steigen. Reformen der Modernisierungsumlage und der Berechnung des Mietspiegels könnten das Problem lösen.

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Photovoltaik-Zubau 2023: Deutschland erreicht 14 Gigawatt, Europa 56 Gigawatt

Solarpower Europe stellt seinen „Energy Market Outlook“ vor. Europa erreicht demzufolge zum dritten Mal in Folge einen Rekordzubau an Photovoltaik-Anlagen. Deutschland liegt gemessen an der installierten Leistung in Europa vorn. Allerdings gibt es auch ein paar dunkle Wolken am Himmel, in der Prognose für die kommenden vier Jahre steht ein Einbruch der Wachstumsrate bevor. Kommen Zölle und Handelsbarrieren, schrumpft der Markt sogar, warnt der europäische Dachverband der Solarbranche.

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Kanton Bern verlost Flächen entlang von Straßen für Photovoltaik

Das Tiefbauamt des Schweizer Kantons Bern hilft Projektierern dabei, an Flächen entlang von Kantonsstraßen Photovoltaik-Anlagen zu bauen. Per Losverfahren erhalten Antragsteller Flächen zugesagt. Bereits im vergangenen Jahr führte das schweizerische Straßenamt ein ähnliches Verfahren durch, bei dem 33 Projekte eine Zusage erhielten.

Festkörperbatterien: Vogelfedern aus dem Labor als möglicher fester Elektrolyt

Eine Forschungsgruppe der ETH Zürich nahm sich einen Singvogel zum Vorbild, um eine spezielle Kanalstruktur aus einem Polymer herzustellen. Der Versuch gelang. Die Anwendung des Nanomaterials könnte auch in Festkörperbatterien liegen. Die feinen Kanäle könnten Elektronen transportieren. Damit wäre die vom Singvogel inspirierte Struktur ein fester Elektrolyt.

Berliner Wärme braucht Netzausbau und sieben Gigawatt Photovoltaik

Nach dem Heizungsgesetz steht die kommunale Wärmeplanung an. Am DIW Berlin ermittelte ein Team, was für Berlins Umrüstung von Erdgas auf emissionsfreie Wärme benötigt wird. Demnach braucht es vor allem einen zügigen Netzausbau und doppelt so viel Photovoltaik auf den Dächern wie bisher geplant. Andernfalls könnte Wasserstoff zur Wärmeversorgung erforderlich werden.

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pv magazine spotlight: Eine Vollautomatik für die Batterievermarktung

Großspeicher mit und ohne Photovoltaik-Anlagen erleben aktuell einen ordentlichen Aufschwung am deutschen Markt. Damit die Anlagen sich auch rentieren, ist eine entsprechende Handelsstrategie für den erzeugten beziehungsweise gespeicherten Strom nötig. Dabei kann eine künstliche Intelligenz helfen. Das ist gut für die Betreiber, senkt die Stromkosten und stabilisiert das Netz.

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