Bidirektionales Laden: Die ISO 15118-20 muss bereits ab Januar 2027 EU-weit umgesetzt werden. Für Produktentwickler ist das keine lange Zeit. Weil zu den wichtigsten Punkten der Norm die Anforderungen für bidirektionales „Vehicle to Grid“-Laden gehören, tut sich in dieser Richtung gerade sehr viel.
Messkonzepte: In Berlin hat eine Wohnungseigentümergemeinschaft ihre Photovoltaikanlage auf gemeinschaftliche Gebäudeversorgung mit einem virtuellen Summenzählermodell umgestellt. Das Projekt zeigt, wie sich komplexe Abrechnungen softwarebasiert lösen lassen und welche Hürden Netzbetreiber und Betreiber überwinden mussten.
Zukunfsträchtige Ideen: Zur Vorbereitung des Innovationsschwerpunktes trafen wir uns für einen Podcast mit vier bekannten Investoren, Gründern und Vordenkern. Wir diskutierten mit ihnen über die Zukunft von Batteriespeichern, Ladeinfrastruktur und Flexibilität. Letztere steht besonders hoch im Kurs, Blockchain war erst mal ein Flop und ohne künstliche Intelligenz wird fast nichts mehr gehen.
Neue Prozesse: Wer heute eine Photovoltaikanlage kauft, tickt anders als ein typischer Käufer vor zehn Jahren. Coach Ulrich Winter hilft Betrieben, sich darauf einzustellen und mit einem klaren Profil aufzutreten. Wir haben ihn gefragt, wie ein Traditionsbetrieb bei den derzeitigen Marktveränderungen im Wettbewerb bestehen kann.
Netzanschluss: Flexible Netzanschlussvereinbarungen versprechen einen schnelleren Zugang für Batteriespeicher ans Netz, bringen aber technische Auflagen und wirtschaftliche Risiken mit sich. Auf dem „Battery Business and Development Forum“ in Frankfurt am Main wurde deutlich: Entscheidend sind die Ausgestaltung und der Dialog zwischen Entwicklern und Netzbetreibern.
Regulatorik: Stephan Hell ist Solution Manager Bidirectional Charging bei Kostal. Seit Jahren beschäftigt er sich mit den technischen und normativen Herausforderungen des bidirektionalen Ladens. Im Gespräch erklärt er, warum DC-Lösungen regulativ die Nase vorn haben.
Marktübersicht: Der Markt für Ladelösungen wird vielfältiger – und unübersichtlicher. Nicht unbedingt die Anzahl der Produkte, sondern die unterschiedlichen Anforderungen, denen sie gerecht werden, erfordern sorgfältige Planung: Welche Wallbox passt zur jeweiligen Aufgabe, welches Potenzial lässt sie für künftige Entwicklungen, kann sie auch an die zurzeit noch gar nicht fertigen Normen angepasst werden? Wir zeigen Installateuren auf einen Blick, welche Systeme für ihre Projekte infrage kommen.
Batteriegestützte Schnelllader: Installateure können damit leistungsfähige Ladeinfrastruktur auch dort umsetzen, wo das Netz schwach ist oder sein Ausbau zu teuer wäre. Damit werden neue Projekte möglich, die bisher an hohen Anschlusskosten oder langen Wartezeiten zu scheitern drohten. Wir zeigen, wie es funktioniert, was es kostet und wo es sich lohnt.
Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Sommer fühlte sich an wie die Ruhe vor einem stürmischen Herbst. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche lässt schon vor der Veröffentlichung ihres bestellten Gutachtens durchblicken, dass sie die Einspeisevergütung für private Dachanlagen abschaffen will. Für viele in der Branche ein Déjà-vu: Die Erinnerung an die Kürzungen der schwarz-gelben Koalition 2011 sitzt tief. […]
Montagesysteme: Planungsprogramme erfordern Einarbeitungszeit – vielleicht ein Grund, weshalb sie noch immer nicht von allen genutzt werden. Hat ein Installateur sich aber damit vertraut gemacht, spart er nicht nur Zeit, sondern gewinnt auch Rechtssicherheit.