Der Energiekonzern EDP und die polnische Axpo-Tochtergesellschaft haben eine Vereinbarung zur Optimierung eines Batteriespeichers unterzeichnet. Es handelt sich um einen der ersten privat betriebenen Großspeicher in Polen. Der Batteriespeicher mit 60 Megawatt Leistung und 241 Megawattstunden Kapazität soll in der Region Wielkopolska entstehen und voraussichtlich 2027 seinen Betrieb aufnehmen.
Axpo Polska werde für das Management und die Optimierung des Speichers verantwortlich sein, teilte der Schweizer Mutterkonzern Axpo am Dienstag mit. Das vereinbarte Erlösmodell zwischen den Unternehmen basiere auf einer Kombination aus Mindestvergütung und Erlösbeteiligung, hieß es weiter. Genaue Zahlen und die Laufzeit der Vereinbarung nannte Axpo nicht.
Auch EDP, eine Tochtergesellschaft von EDP Renewables, machte keine konkreten Angaben, sondern erklärte nur, dass es sich um einen langfristigen Optimierungsvertrag handele. Die Einnahmen aus der Floor- und Revenue-Share-Vereinbarung kämen dabei noch on top zu den bereits Ende 2024 in einer polnischen Kapazitätsauktion gesicherten Zahlungen für den Batteriespeicher.
„Der polnische Energiemarkt befindet sich in der Reifephase. Die Nachfrage nach größerer Systemflexibilität nimmt zu, während gleichzeitig Herausforderungen wie die Kannibalisierung der Photovoltaik-Preise und steigende Ausgleichskosten zunehmen“, erklärte Mateusz Marczewski, Head of Origination und Mitglied der Geschäftsleitung von Axpo in Polen. Gerade in Mittel- und Osteuropa seien solche Batteriespeicher-Projekte aber für Investoren und Finanzinstitute noch relatives Neuland. „Die Partnerschaft zwischen Axpo und EDP stellt daher einen wichtigen Schritt für den Energiespeichermarkt in der Region dar. Frühphasenprojekte wie dieses werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, Standards für den gesamten Sektor zu setzen“, hieß es weiter.
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