Ecoflow hat seine neue „Stream“-Serie am Dienstag in Berlin vorgestellt – eine Photovoltaik-Balkonlösung der zweiten Generation, die die bisherige „PowerStream“-Reihe ablöst. Die neue Serie setzt auf eine verbesserte Vernetzung mit der Batterie innerhalb des Haushalts.
Dieser batteriezentrierte Ansatz bringt erhebliche technische Verbesserungen, darunter eine KI-gestützte Koordination mehrerer Einheiten sowie Kompatibilität mit Geräten von Drittanbietern. Konkret können eine oder mehrere Batterien per Wechselstromanschluss, etwa in der Küche oder im Wohnzimmer einer Wohnung installiert und gleichzeitig mit der Photovoltaik-Balkonanlage synchronisiert werden.
Vier Systeme im Angebot
Eines der vier angebotenen Systeme, die Variante „Stream AC Pro“, ist für die Integration mit einem bestehenden Wechselrichter ausgelegt. Die drei anderen – „Stream Ultra X“, „Stream Ultra“ und „Stream Pro“ – beinhalten jeweils einen eigenen Mikrowechselrichter, eine smarte Steckdose, einen intelligenten Stromzähler, Solarmodule und eine Batterie.
Drei Modelle verfügen über eine Speicherkapazität von jeweils 1,92 Kilowattstunden, richten sich aber an unterschiedliche Anwendungsbereiche. Das Produkt „Stream Ultra“ mit Integriertem Mikrowechselrichter hat einen 2800 Watt Photovoltaik-Eingang im Dual-Modus sowie vier MPPT-Kanälen mit je 500 Watt. Die Batterie wiegt 23,1 Kilogramm. Bei „Stream Pro“ können 2300 Watt Photovoltaik-Leistung angeschlossen werden. Es hat drei MPPT-Kanäle à 500 Watt. Das Batteriegewicht beträgt 22,8 Kilogramm. Das dritte dieser Produkte „Stream AC Pro“ wird auch als „Satellitenbatterie“ bezeichnet. Entwickelt für den Einsatz mit vorhandenen Mikrowechselrichtern, ist die Lösung mit 800 Watt AC-Eingang mit Drittanbietergeräten kompatibel.
Das vierte Produkt ist „Stream Ultra X“ mit 3,84 Kilowattstunden Speicherkapazität. Es handelt sich um das sogenannte Premium-Modell mit doppelter Kapazität, mit 2800 Watt Dual-Modus bei der Photovoltaik-Eingangsleistung und vier MPPT-Kanälen.
Alle Modelle nutzen Lithium-Eisenphosphat (LFP-Batterien), die Ecoflow zufolge auch nach 6000 Ladezyklen noch mindestens 70 Prozent ihrer Kapazität aufweisen. Das System ist nach IP65 wasserresistent und somit für den Außeneinsatz geeignet. Nach Angaben des Herstellers funktioniert der Speicher dank selbstheizender Nano-Film-Technologie auch bei Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius. Die Geräuschentwicklung liegt bei 30 Dezibel, die Kühlung erfolgt passiv über Graphenkanäle.
Die „Stream“-Serie baut auf der ursprünglichen „PowerStream“-Reihe auf und erweitert insbesondere die Kompatibilität mit Wechselrichtern von Drittanbietern. Zudem setzt Ecoflow nun auf ein hybrides Wechselrichter-Batterie-System statt auf separate Einheiten.
Die neuen Modelle unterstützen eine höhere AC-Leistung von bis zu 2300 Watt im Dual-Modus – im Vergleich zu den bisherigen 800 Watt – und ermöglichen eine direkte Netzeinspeisung der Batterie über normale Steckdosen, ohne dass zusätzliche Verkabelung nötig ist.
Die KI-basierte Netzwerkfunktion erlaubt Ecoflow zufolge eine koordinierte Steuerung mehrerer Batterien und funktioniert in Verbindung mit einem Smart Meter. Der Stromfluss erfolgt netzgebunden – also nicht ausschließlich innerhalb des Haushalts.
Preise und Verfügbarkeit
Die Batterie „Stream Ultra“ kostet regulär 1099 Euro – und bis 31. Mai im Sonderangebot nur 999 Euro Der Preis für „Stream Pro“ liegt bei 999 Euro und die „AC Pro“-Variante bei 799 Euro. Alle Angaben sind jeweils ohne Mehrwertsteuer. Laut Ecoflow dient die Preisdarstellung der „Transparenz und Flexibilität bei der Steuerberechnung“. Die Serie geht am 15. Mai 2025 vom Vorverkauf in den regulären Verkauf über.
Die Produkteinführung fand in Deutschland statt. Die neue Serie ist aber bereits in weiten Teilen Europas verfügbar. Eine Einführung im Vereinigten Königreich folgt später. Ein Ecoflow-Sprecher kündigte an, dass das größere „Ultra X“-Modell „nach Juni“ auf den Markt kommen soll. Preisangaben konnte man jedoch noch nicht machen.
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„Die KI-basierte Netzwerkfunktion erlaubt Ecoflow zufolge eine koordinierte Steuerung mehrerer Batterien und funktioniert in Verbindung mit einem Smart Meter. Der Stromfluss erfolgt netzgebunden – also nicht ausschließlich innerhalb des Haushalts.“ Ziemlich viele, schöne, nebulöse Worte…. Kann das jemand im Detail erklären oder enträtseln? Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Insbesondere der Stromfluss, der nicht „netzgebunden“ sein soll…
Wie geht, zumindest einigermaßen sicher und normkonform eine „direkte Netzeinspeisung über Steckdosen“ mit 2300 W im Dauerbetrieb aus der Batterie?
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lieber Herr Wieland,
Sie müssen ein ausgesprochen freundlicher Mensch sein.
Was mir bei der fast unerträglichen Lektüre so alles durch den Kopf ging…
Das war samt und sonders nicht druckbar
Was für eine absurde Anhäufung von Marketing Geschwurbel ohne jede brauchbare Info
Natürlich noch gewürzt mit ki,ki,ki – dann muss es ja toll sein.
Tatsächlich wird hier nur das sinnfreie Original der Herstellers nachgebetet
Insofern leider sinnlos und vertane Zeit.