Eco Stor hat mit der Umsetzung eines weiteren großen Batteriespeicher-Projekts begonnen. Der Bau des Speichers mit 103,5 Megawatt Leistung und 238 Megawattstunden Kapazität in der Gemeinde Schuby in Schleswig-Holstein startet aktuell mit den Tiefbauarbeiten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Insgesamt sollen 64 Containerstationen mit Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien auf einer Fläche von 1,5 Hektar unweit des Umspannwerks Schuby West entstehen. Dazu entstünden noch 32 Containerstationen für Wechselrichter und Transformatoren. Im Frühjahr 2026 soll der Speicher schließlich in Betrieb gehen. Dabei sei geplant, dass er zweimal täglich überschüssige Energie aus dem Netz einspeichert und gezielt bei hohem Bedarf wieder ausspeist, um so einen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes zu leisten.
Zunächst werde das Gelände mit den Tiefbauarbeiten vorbereitet. Es werde der Boden abgetragen und geebnet, um dann die Fundamente zu setzen. Anschließend erfolge die Installation der Batteriecontainer sowie Wechselrichter. Parallel wird Eco Stor zufolge das Umspannwerk mit 110 Kilovolt/31,5 Kilovolt errichtet. Dabei würden die Bauarbeiten auf Tageszeiten unter der Woche beschränkt. So sollen die Beeinträchtigungen für Anwohner der umliegenden Gemeinden zu minimiert werden, hieß es vom Unternehmen weiter. Dabei werde auch darauf geachtet, die Umwelt zu schützen. So habe Eco Stor eigens einen zusätzlichen Knick bei der Planung integriert, um dort Sträucher und Gehölze der Region zu pflanzen und für die Tiere vor Ort einen neuen Lebensraum zu schaffen.
Das neue Großspeicher-Projekt von Eco Stor befindet sich unweit des Vorhabens in Bollingstedt. Dieser Speicher mit ebenfalls 103,5 Megawatt Leistung und 238 Megawattstunden Kapazität soll in Kürze in Betrieb gehen. Zudem hat Eco Stor bundesweit drei weitere Großprojekte mit bis zu 316,5 Megawatt Speicherleistung in Planung.

Quelle: pv magazine
Seit einigen Monaten ist ein wahrer Batterie-Tsunami über die Netzbetreiber hereingebrochen. Viele können sich vor Netzanschlussanfragen kaum noch retten. Nach pv magazine-Recherchen lagen allein den vier Übertragungsnetzbetreiber zum Jahreswechsel Netzanschlussbegehren für 226 Gigawatt an großen Batteriespeichern vor. Dazu kamen weitere mehr als 100 Gigawatt, die bei Verteilnetzbetreibern angefragt sind, wobei wir längst nicht alle der etwa 850 Verteilnetzbetreiber in Deutschland abgefragt haben. Klar ist allerdings aus, dass nicht alle dieser Netzanschlussanfragen schlussendlich realisiert werden – schon gar nicht in naher Zukunft.
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Sehr gute Nachrichten! Ein 238er soll in Kürze in Betrieb gehen und der zweite hat bereits Baubeginn. Das ist mal ein beeindruckendes Tempo. Ich bin gespannt, ob das jetzt weiter um sich greift. Hoffen wir, die neue Regierung zerstört diesen Schwung nicht.
Informatives Gelaber. Nur weil er mal da ist zweimal am Tag Füllen und wieder Leeren, nur weil der Speicher schon mal da ist ist absoluter Mumpitz. Speichern nur wenn man ansonsten den Strom ansonsten Verschenken oder Drauflegen muesste. Ansonsten braucht man diese teuren Kisten nur zur Netzstaibilisirrung. Und hoffentlich ist der Kasten kaltstartfaehig.
Der Speicher kostet reichlich und seine Lebenserwartung hängt davon ab, wie oft man den und vorallem wie lädt und wieder entlädt. Und trotzdem steht da nach ca 15 Jahren jede Menge Sondermüll herum. ob sich Recycling lohnt hängt davon ab ob man bis dahin mit dem.Aufbetriten in die Sprünge gekommen ist. Aktuell sieht es nicht danach aus, weil die Rückgewinnung teurer ist wie Rohstoffe neu kaufen
So ein Großspeicher kosten je kWh um die 400 Euro ohne Rückstellungen für die Entsorgung. Selbst bei optimierter Nutzung verteuert sich der Strom nur durch die Speicherung um mehr als 10 Cent je kWh.
Bedauerlich dass solche Informationen nicht zu finden sind oder passen die nicht nicht zu billig billig ?
„ohne Rückstellungen für die Entsorgung“ – Ihnen ist bewusst, dass NMC oder LFP Zellen auch nach Ende ihres ersten Lebenszyklus (bei einer Restkapazität von 75-80%) einen hohen Rohstoffwert haben bzw. in second use eingesetzt werden können?
Na dann ist ja gut, das hier ein absoluter Experte endlich die Wahrheit aufzeigt. Ein paar kurze Fragen dazu nur:
Wo steht, dass der Speicher einfach nur gefüllt wird, „weil er schon mal da ist“? Wie kommen Sie darauf, dass eine solchen Millionen-Investitionen durch ein Wirtschaftsunternehmen sorg- und sinnlos irgendwo aufgestellt wird?
Warum gibt es gerade den Batterie-Tsunami, wenn ein solcher Speicher seine Kosten nicht blitzschnell wieder drin hat? Haben die alle absolut keine Ahnung? Eine staatliche Förderung dafür gibt es ja nicht.
Woher kommt ihr Wissen, das der Speicher in 15 Jahren Sondermüll ist und sich Recycling auch in 15 Jahren nicht lohnen wird?
Sorgt dieser Speicher allein für die +0,10 € pro kWh Stromkosten? Und jeder weitere Speicher dann auch wieder +0,10 €? Bitte erläutern Sie doch diese Rechnung einmal, da bin ich wirklich sehr gespannt. Gerade im Hinblick auf die Kompensation der Redispatchkosten und möglichen Einsparungen beim Netzausbau durch die Batteriespeicher.
Und als letzte Frage: Welche kostengünstige, emissionsfreie, sondermüllfreie, umweltfreundliche Lösung ist es, die sie als die perfekte Zukunftslösung auserkoren haben?
Teilen Sie doch ihr Wissen bitte mit uns. Vielen Dank.
Habe die genannten Speicher gestern MaStr gefunden und heute lese ich die Meldung dazu…sehr gut.
Freut mich das hier endlich der Batterie Sturm los geht.
Die Leag ist auch dabei 100MW (in Planung) Anschlussleistung in Boxberg mit einem Speicher zu versehen. 50MW haben sie schon in Betrieb.
wie kommen sie auf 400 Euro pro kWH
seit 3 Jahren kaufe ich LiFe Speicher für unter 100 pro kWh ein