Jinko-Solar-Tochter Jiangxi Jinko rutscht in die roten Zahlen

Jinko Solar, Headquarter, China

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Erst vor wenigen Tagen hat Jinko Solar einen neuen Wirkungsgradrekord für seine Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen gemeldet. Weniger erfreulich sind die vorläufigen Finanzergebnisse für die wichtigste operative Tochtergesellschaft des chinesischen Photovoltaik-Konzerns, Jinko Solar Co. Ltd. (Jiangxi Jinko). Einer Mitteilung vom Freitag zufolge wird für 2024 der vorläufige ungeprüfte, den Aktionären zurechenbare Reingewinn auf 80 bis 120 Millionen Renminbi (10,6 bis 15,9 Millionen Euro) geschätzt, was einem Rückgang von 98,39 bis 98,92 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche – 2023 waren es demnach noch 7320,48 bis 7360 Millionen Renminbi (971 bis 976 Millionen Euro).

Ohne Berücksichtigung außerordentlicher Gewinne und Verluste gibt Jinko Solar für Jiangxi Jinko einen vorläufigen ungeprüften Nettoverlust in Höhe von 750 bis 1050 Millionen Renminbi (99,5 bis 139,3 Millionen Euro) an. Das bedeute im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 110,86 bis 115,21 Prozent beziehungsweise um 7654,04 bis 7954,04 Millionen Renminbi (1,02 bis 1,05 Milliarden Euro).

Der chinesische Photovoltaik-Konzern weist darauf hin, dass die vorläufigen ungeprüften Finanzergebnisse von Jiangxi Jinko für das Gesamtjahr 2024 von den konsolidierten Finanzergebnissen von Jinko Solar abweichen, da erstere ausschließlich für Jiangxi Jinko erstellt werden, während der Konzernabschluss auch Abschlüsse von Jinko Solar und seinen anderen Tochtergesellschaften enthält. Zudem würden unterschiedliche Rechnungslegungsstandards und -grundsätze angewendet. Jinko Solar hält derzeit eine Beteiligung von 58,59 Prozent an Jiangxi Jinko.

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