Ursprünglich für die Entwicklung eines Solar-Elektroautos gegründet, konzentriert sich Sono Motors nach seiner Insolvenz heute ganz auf Lösungen zur Integration von Solarzellen in Fahrzeug-Karosserien. Jetzt hat das Münchener Unternehmen vom Kraftfahrt-Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem Technischen Überwachungsverein (TÜV) für sein Solar Bus Kit die Allgemeine Betriebserlaubnis erhalten.
Das Solar Bus Kit ist eine Nachrüstlösung: Busse können nachträglich mit den Photovoltaik-Modulen von Sono Motors ausgestattet werden. Die gewonnene Energie wird direkt ins Bordnetz eingespeist. Sie senkt so Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.
Mit dieser Zertifizierung kann Sono Motors die Straßenzulassung eigenen Angaben zufolge auch in anderen Staaten, die dem sogenannten ECE-Abkommen beigetreten sind, auf einfache Weise bekommen. Das Abkommen regelt die internationale Zulassung für genehmigungspflichtige Bauteile an Kraftfahrzeugen. Zu den Unterzeichnerstaaten zählen die meisten europäischen Länder, die USA, Japan, die Türkei und viele weitere Länder.
„Der Erhalt der Allgemeinen Betriebserlaubnis für unser Solar Bus Kit ist ein Meilenstein für Sono Motors und die gesamte Branche. Wir setzen damit neue Maßstäbe für nachhaltige Mobilität und beweisen erneut unsere Innovationskraft“, sagt Denis Azhar, Managing Director von Sono Motors.
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Es bleiben einige Fragen offen – beispielsweise:
Wieviel % der durchschnittlichen Fahrzeugleistung schaftt das Dach-Solar ?
Wie sieht es mit dessen Wirtschaftlichkeit und Amortisation aus ?
Warum wird das Dach des Busses auf dem Bild nur etwa zu 50% belegt ?
Warum legt man sonstige Dachtechnik nicht queer, um maximale Fläche für Solar zu haben ?
Warum nutzt man nur das Dach ?