Solarmax muss Insolvenz anmelden

Insolvenz, Symbolbild

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Vor einer Woche hat das Amtsgericht Neu-Ulm ein vorläufiges Insolvenzverfahren gegen die Solarmax GmbH aus Burgau eröffnet. Die Richter bestellten Michael Pluta von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter, wie seine Kanzlei am Freitag veröffentlichte. Solarmax entwickelt und fertigt in Deutschland Photovoltaik-Speicher und Wechselrichter. „Durch den extremen Preisverfall am Markt, getrieben durch Dumping-Preise chinesischer Hersteller, musste das Unternehmen seine Waren unter dem Einkaufspreis anbieten“, erklärte der Insolvenzverwalter zum Hintergrund des Verfahrens.

Nach der Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens laufe der Geschäftsbetrieb zunächst weiter. Aktuell beschäftigt das Unternehmen noch 34 Mitarbeiter, deren Gehälter für die nächsten drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert sind. Nach Angaben von Pluta könnten Kunden von Solarmax nun „vom Abverkauf der Überbestände“ profitieren.

Darüber hinaus würden Verhandlungen mit mehreren Partnern über die Fortführung von Solarmax geführt. „Das Verfahren ist eine Herausforderung, da das Marktumfeld für das Unternehmen schwierig ist“, sagte Pluta. „Unsere oberste Priorität besteht derzeit darin, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Im Interesse der Gläubiger werden wir das Verfahren bestmöglich bearbeiten.“ Seine Kanzlei werde im Verfahren von Betriebswirt Reinhard Wünsch unterstützt.

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