Deutsche Landwirte setzen zur Energiegewinnung vor allem auf Photovoltaik

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Das letzte Mal hat das Statistische Bundesamt seinen Bericht „Landwirtschaftliche Betriebe – Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien“ im Jahr 2013 veröffentlicht. Damals verzeichnete die Behörde insgesamt 285.000 landwirtschaftliche Betriebe, von denen 93.700 Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien betrieben. 89.200 davon setzten auf die Solarenergie – allerdings fasste der Bericht damals Photovoltaik und Solarthermie noch zu einer Zahl zusammen.

Die am Donnerstag vorgelegte Agrarstrukturerhebung 2023 zeigt einen deutlichen Strukturwandel. 255.000 landwirtschaftliche Betriebe hat das Bundesamt insgesamt gezählt. Davon verfügten 65.070 über Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien – und davon wiederum 61.230 über eine Photovoltaik-Anlage. Rund 9500 Betriebe nutzten zudem Biomasse, 3600 Windkraft, 3300 Solarthermie und 700 Wasserkraft zur Energiegewinnung.

Nicht nur im sonnenverwöhnten Süden der Republik sind der Statistik zufolge Photovoltaik-Anlagen beliebt. In Baden-Württemberg beispielsweise hatten von den 37.500 landwirtschaftlichen Betrieben 8790 eine Solaranlage, in Bayern kamen auf 81.500 Höfe 22.960 Anlagen. Aber selbst in Schleswig-Holstein setzten 3740 von 11.600 Betrieben auf Photovoltaik.

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