Dem Bundesamt für Energie (BFE) zufolge verzeichnete die Schweiz im ersten Quartal dieses Jahres eine Rekordzahl von Photovoltaik-Anlagen, die für eine Förderung angemeldet wurden. Rund 603 Megawatt sind demnach in den ersten drei Monaten des Jahres zur Förderung angemeldet worden. Dies sind 81Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Allein im März sind bei der schweizerischen Regierungsagentur Pronovo insgesamt 6112 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 197 Megawatt Leistung zur Förderung angemeldet worden. Die Zahlen seien vor allem durch einen Anstieg bei den größeren Anlagen über 100 Kilowatt getrieben, während die Anträge für Anlagen mit weniger als 100 Kilowatt Leistung im ersten Quartal stagnierten.
Das Bundesamt für Energie verzeichnete auch eine Zunahme der Installationen von Photovoltaik-Anlagen an Gebäudefassaden. In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 gingen bei Pronovo hierfür 484 Anmeldungen mit einer Gesamtleistung von 6,7 Megawatt ein.
Im Jahr 2023 lag der Photovoltaik-Zubau in der Schweiz bei mehr als 1,5 Gigawatt. 2022 hatte das Land erstmals die Gigawattmarke bei der neu installierten Leistung auf Jahresbasis geknackt.
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Vorsicht!
600MW ist installiert ,aber effektiv sind es je nach Wetterlage viel weniger in MWh
Und wichtig sind MWh.v
Eben Flatterstrom und somit unberechenbar,
Ist bei Windturbinen dasselbe.
Da die Schweiz über Speicherwasserkraftwerke und Pumpspeicher verfügt, ist das generell relativ einfach managebar. D.h. konkret sind die Speicherseen länger gefüllt und die Schweiz kann mehr kostengünstige regenerative Energie nutzen.
Kostengünstig ist die El.Energie momentan überhaupt nicht.
Dazu kommt die Instabilität beim auflasten/ ablasten,
und begünstigt blackouts. Sind kürzlich knapp davongekommen.
Und wenn die Wettervorhersage nicht stimmt sind die Flatterstrom – Schwankungen nicht voraussehbar.
Dann nützt auch der volle Speichersree nicht viel.
UrsSamuel schreibt.
Dazu kommt die Instabilität beim auflasten/ ablasten,
und begünstigt blackouts. Sind kürzlich knapp davongekommen.
@ UrsSamuel
Könnten Sie den konkreten Fall mal näher nennen, um die Ursache deutlich zu machen.
Deutschland hat mit immer mehr PV- und Wind-Energie nachweisbar immer weniger Blackouts. Problem scheint gut lösbar. Ein paar Batterien für die ersten Minuten und dann Wasserkraft à gogo.
Die Generatorkapazität der Schweizer Wasserkraft ist deutlich höher als der höchste Verbrauch in der Schweiz je war. Wir puffern regelmässig auch noch Norditalien und manchmal etwas Österreich und Deutschland mit.