Marktwert Solar sinkt auf 5,875 Cent

Energy Charts, Nettostromerzeugung in Deutschland Februar 2024

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Der von den vier deutschen Netzbetreibern ermittelte „Marktwert Solar“, also der Durchschnittserlös für die Vermarktung von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Strombörse, betrug im Februar 5,875 Cent je Kilowattstunde. Das ist ein Rückgang um 1,66 Cent beziehungsweise 22 Prozent gegenüber dem Vormonat (7,535 Cent). Auch der Marktwert für Windstrom an Land fiel deutlich (von 6,502 auf 5,335 Cent), ebenso der Marktwert Wind auf See (von 7,138 auf 5,655 Cent). Wie stets vollzog sich die Entwicklung parallel zu derjenigen der allgemeinen Börsenstrompreise. Diese lagen an der europäischen Strombörse für die Region Deutschland/Luxemburg im Day-Ahead-Markt (Grundlast) im Februar bei durchschnittlich 6,134 Cent je Kilowattstunde.

Im vergangenen Jahr hatte der Marktwert Solar zweimal unter der Marke von sechs Cent gelegen, nämlich im Juli (5,173 Cent) und im Mai (5,356 Cent). Im Februar 2023 allerdings betrug er noch 12,343 Cent, lag also rund 210 Prozent über dem aktuellen Wert – ein letzter Ausläufer der Phase mit exorbitant hohen Marktwerten von September 2021 (11,715 Cent) bis Februar 2023, bei der es zu Spitzen von 39,91 Cent (im August 2022) kam.

Insgesamt betrug die deutsche Nettostromerzeugung im Februar laut „Energy-Charts“ des Fraunhofer-Instituts für Solare Energieversorgung ISE im Februar 39,077 Terawattstunden, davon 63,8 Prozent (24,837 TWh) aus erneuerbaren Quellen. Der Anteil der Photovoltaik war der Jahreszeit entsprechend gering und betrug 5,8 Prozent (2,262 TWh).

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