Überschuss auf EEG-Konto sinkt unter 10 Milliarden Euro

Fraunhofer ISE/Energy-Charts: Entwicklung EEG-Kontostand bis Juli 2023

Teilen

Monat für Monat sinkt in diesem Jahr der Überschuss auf dem EEG-Konto. Betrug das Plus zu Jahresbeginn noch mehr als 15 Milliarden Euro, sind Stand Ende Juli noch knapp 8,35 Milliarden Euro übrig. Allein im Jul nahm der Überschuss um fast 1,9 Milliarden Euro ab. Der wesentliche Grund dafür sind die gesunkenen Börsenstrompreise.

Die hohe Einspeisung von Photovoltaik-Anlagen und Windparks sorgte im Juli dafür, dass sowohl die Marktwerte Solar und Wind als auch der durchschnittliche Börsenstrompreis auf das tiefste Niveau seit mehr als zwei Jahren sanken. In der Statistik der Übertragungsnetzbetreiber schlägt sich dies in geringeren Erlösen aus der Vermarktung des Stroms der EEG-Anlagen nieder. Diese lagen gerade einmal bei etwa 256 Millionen Euro, im Juni waren es noch fast 378 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen dann auch die höheren Ausgaben der Netzbetreiber für die Photovoltaik-Anlagen und Windparks. Sie ergeben sich aus der Differenz zwischen Strompreis und Einspeisevergütung. Im Juli schlugen sie mit etwa 2,16 Milliarden Euro zu Buche. Im Juli lagen sie bei rund 2 Milliarden Euro.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.