Luxemburg startet zweite Ausschreibung für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen

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Luxemburg hat eine zweite Ausschreibung für sein Förderprogramm gestartet, das es im vergangenen Jahr eingeführt hat, um Unternehmen bei der Installation von gewerblichen und industriellen Photovoltaik-Anlagen zu unterstützen.

Die Ausschreibung ist offen für Projekte mit einer Größe von 30 Kilowatt bis 5 Megawatt. Die Regierung bietet Zuschüsse von bis zu 745 Euro pro installiertem Kilowatt und bis zu 55 Prozent der Gesamtkosten für den Kauf und die Installation der Anlagen. „In den anrechenbaren Kosten sind keine Steuern oder andere Abzüge enthalten“, so die Regierung.

Die Liste der anrechenbaren Kosten umfasst Solarmodule, Wechselrichter, Anschlussdosen, Verkabelung und Montagekonstruktionen. Sie umfasst auch die Kosten für Technik und Entwicklung, Anschlusskosten, Transformatoren und Tiefbauarbeiten sowie eine Batteriespeicher mit einer Kapazität von höchstens 1 Kilowattstunde pro 1 Kilowatt der Photovoltaik-Anlage.

Bei der ersten Ausschreibung dieser Art, die im Oktober 2022 abgeschlossen wurde, erteilten die luxemburgischen Behörden 86 Zuschläge für 46,4 Megawatt Photovoltaik-Leistung und gewährten dabei 16,1 Millionen Euro an Zuschüssen. Diese lagen zwischen 530 und 810 Euro pro installiertem Kilowatt.

Ende 2022 verfügte Luxemburg nach Angaben der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (Irena) über eine installierte Photovoltaik-Leistung von rund 319 Megawatt, wobei im vergangenen Jahr rund 42 Megawatt neu hinzukamen.

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