Die SMA Solar Technology AG hat im Geschäftsjahr 2022 ihren Umsatz um 8,4 Prozent auf 1,0669 Milliarden Euro steigern können. Auch das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich von 8,5 auf 70 Millionen Euro deutlich binnen Jahresfrist, wie der Anbieter von Photovoltaik-Wechselrichtern und Speichersystemen bei der Vorlage seiner vorläufigen Zahlen am Donnerstag bekanntgab. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte SMA binnen Jahresfrist von einem Verlust von 33,2 Millionen Euro in einen Gewinn von 31,9 Millionen Euro wandeln. Sein Konzernergebnis bezifferte SMA mit 55,8 Millionen Euro – nach einem Verlust 2021. Die Nettoliquidität blieb mit 220,1 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr davor stabil. Eine Abschlussprüfung der Geschäftszahlen stehe noch aus.
Die Ergebnisverbesserungen konnten trotz eines spürbaren Lieferengpasses erreicht werden. Dieser machte sich vor allem im ersten Halbjahr bemerkbar. Im zweiten Halbjahr habe sich die Versorgung mit elektronischen Bauteilen sukzessive verbessert, so SMA Solar weiter. Die verkaufte Wechselrichter-Leistung war im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Sie fiel von 13,6 auf 12,2 Gigawatt, wie SMA mitteilte. Zugleich sei die Nachfrage aus der Photovoltaik-Branche ungebrochen. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2022 bei mehr als zwei Milliarden Euro. Rund 1,7 Milliarden Euro entfallen dabei SMA zufolge auf das Produktgeschäft – mehr als eine Vervierfachung gegenüber dem Jahresende 2021.
„Wir blicken auf ein turbulentes, für SMA aber sehr erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Die sukzessiv verbesserte Verfügbarkeit elektronischer Komponenten hat unsere Lieferfähigkeit im zweiten Halbjahr deutlich vorangetrieben“, erklärte SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Zudem habe sich das Unternehmen „noch kundenzentrierter aufgestellt“.
Optimismus für 2023
Der SMA-Vorstand wagte auch eine Prognose für das laufende Jahr. „Für das Jahr 2023 sind wir daher optimistisch. Allerdings sind die Herausforderungen auf der Beschaffungsseite durch anhaltende Lieferengpässe bei einzelnen Bauteilen momentan noch nicht vollständig überwunden“, so Reinert. Der Vorstand erwarte dennoch eine Umsatzsteigerung auf 1,35 bis 1,5 Milliarden Euro. Das EBITDA soll in diesem Jahr auf 100 bis 140 Millionen Euro gesteigert werden.
SMA Solar hat bereits in den Geschäftsjahren 2010 bis 2012 die Marke von einer Milliarde Euro teilweise deutlich übertroffen. Danach brach der Umsatz zunächst massiv ein und blieb konstant unter dieser Grenze, ehe das Photovoltaik-Unternehmen sie 2020 wieder übertreffen konnte. 2021 blieb SMA Solar mit 983 Millionen Euro allerdings erneut darunter.
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