Umfrage: Photovoltaik mit höchster Relevanz und Akzeptanz in Rheinland-Pfalz

Teilen

Die Energiewende und der Ausbau erneuerbarer Energien ist von hoher Relevanz für die Politik in Rheinland-Pfalz. Mehr als die Hälfte der 166 befragten Amtsträger aus 157 Regionen halten zukünftig eine nachhaltige Energieversorgung ihrer (Verbands-)gemeinde, ihrer Kommune oder ihres Kreises für sehr wichtig. Die Umfrage beauftragt hat der Projektentwickler 4R Energieprojekte GmbH, ein Joint Venture der Schoenergie GmbH und Bejulo GmbH. Unisono hätten die Teilnehmer angegeben, eine nachhaltige, autarke und sichere Energieversorgung für notwendig zu erachten. Erneuerbaren Energien seien dabei für den Klimaschutz unerlässlich.

Im Vergleich zu Biomasse, Geothermie, Wasser- und Windkraft genießt die Photovoltaik demnach bei der Politik und in der Bevölkerung die höchste Akzeptanz, wie die Umfrage ergab. Für einen Großteil der Gemeinden ist eine Energieerzeugung mit Photovoltaik demnach interessant. Knapp die Hälfte der Befragten habe angegeben, dass sich ihre Kommune oder Verbandsgemeinde bereits im Bereich Photovoltaik engagiert. Allerdings werde oft nur wenig Fläche zur Verfügung gestellt. Im Schnitt seien es fünf Hektar, was mehr als 70 Prozent der Befragten als zu wenig einordnete. So gaben 80 Prozent der Amtsträger an, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien zu langsam vorangehe. Die größten Hemmnisse sind nach den Ergebnissen organisatorische Probleme, geringe finanzielle Mittel und zu hohe Investitionskosten.

In der Regel spielen die finanziellen Hürden beim Bau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen nur eine untergeordnete Rolle. Dagegen würden nach Einschätzung von 4R Energieprojekte die Entscheidungsprozess innerhalb der Gemeinden den Ausbau deutlich verzögern. „Wie wir häufig feststellen, reicht das Wissen in Bezug auf die Chancen und Möglichkeiten für die Gemeinden im Bereich der regenerativen Energieerzeugung nicht tief genug“, erklärte Katharina Schäfer, Projektentwicklerin bei dem Unternehmen. „Zudem erzeugen die teilweise unübersichtlichen gesetzlichen Vorgaben Unsicherheiten bei den Verantwortlichen. Die Umsetzung der Energiewende in den Gemeinden scheitert nicht an zu hohen Kosten beziehungsweise fehlendem Geld, die Entscheidungsprozesse dauern zu lange.“

Aus Sicht von 4R Energieprojekte ist es jedoch zwingend erforderlich, den Ausbau der Erneuerbaren mit Photovoltaik-Freiflächenanlagen massiv voranzutreiben. Der Projektierer unterstütze Kommunen, die für die Bauleitplanung der Vorhaben verantwortlich sind, von der Suche nach den geeigneten Flächen über die Projektplanung bis hin zum Betrieb der Anlagen. Dabei werde auch besonders auf regionale Wertschöpfung geachtet. Dafür stehe auch 4R: regionale Entwicklung, Umsetzung und Wertschöpfung sowie einen regionalen Betrieb. Gemeinden sei es zudem möglich, Mitglied in der Betreibergesellschaft zu werden, wenn der Projektierer die Photovoltaik-Freiflächenanlagen umsetze.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.