Solarenergie-Förderverein bietet online Fortbildung zum Botschafter für Solarpartys an

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Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (sfv) sucht 500 Solarbotschafter und -botschafterinnen. „Sag mal, du kennst dich doch mit Solaranlagen aus.“ Wer selbst eine Photovoltaik-Anlage besitzt oder sich häufiger mit dem Thema auseinandersetzt, wird in den vergangenen Monaten diesen Satz häufiger gehört haben. Angesichts der Energiekrise haben vielen ihre Nachbarn, Freunde und Bekannte kurzerhand zu Energieberatern erkoren.

Und das kann den zügigen Ausbau von Photovoltaik durchaus zugutekommen. „Kommt das Wissen über die Vorzüge einer Solaranlage aus der näheren Umgebung, beschleunigt das die Umsetzung der eigenen Solaranlage“, sagt die sfv-Geschäftsführerin Susanne Jung.

Aus diesem Grund und um Solarteure ein Stück weit von dem stark gestiegenen Beratungsdruck zu entlasten, startete der sfv jetzt eine bundesweite Fortbildungsinitiative. Wer eine Solaranlage besitzt, kann an der Fortbildung zum Solarbotschafter teilnehmen. Die Teilnehmer erhalten auf diesen Seminaren Fachwissen rund um die Photovoltaik. Die Kurse finden „meist“ online statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Ziel ist es, nach den Kursen das Fachwissen über die Funktionsweise und die nötigen Schritte bis zum Bau einer Dachanlage auf „Solarpartys“ teilen zu können.

Solche Partys werden als Veranstaltungen für die Nachbarschaft durch den Solarenergie-Förderverein in verschiedenen Gemeinden in Deutschland organisiert. Wer bereits eine Anlage hat, kann sich als Gastgeber anmelden und eine solare Nachbarschaftsparty organisieren. Die Anlagenbesitzer sollen hier ihrer Nachbarschaft von ihren Erfahrungen berichten. Das Ganze soll von den Solarbotschafter begleitet werden, um die meisten aufkommenden Fragen beantworten zu können.

Das Programm nennt sich „packsdrauf“. Auf der Webseite können Interessenten Informationen und Termine für Fortbildungen abrufen. Die Idee dazu ist aus einer Kooperation vom Solarenergie-Förderverein und der Verbraucherzentrale NRW, sowie einigen Forschenden der Scientists for Future Aachen entstanden. Unterstützt wird die Kampagne durch den Großhändler EWS und dem Verein Wattbewerb.

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