Jinko Solar leidet unter hitzebedingter Stromrationierung in China

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Wegen der momentan sehr großen Hitze in der zentralchinesischen Provinz Sichuan führen viele Flüsse in der Region derzeit kaum oder gar kein Wasser. Daher steht dort eine Reihe von Wasserkraftwerken momentan still. Zugleich ist die Nachfrage nach Strom aber sehr hoch, da die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen. Deshalb hat die Provinzregierung die Stromlieferung für viele Industriebetriebe rationiert.

Das betrifft auch den Modulhersteller Jinko Solar, der in der Provinz mehrere Werke unterhält: Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass die dortigen Produktionskapazitäten wegen der Stromrationierung vorübergehend beeinträchtigt seien. Wie viel an Modulleistung damit weniger produziert wird, teilte Jinko Solar nicht mit.

Jinko betont, mit verschiedenen Maßnahmen auf die Situation zu reagieren. So würden etwa Werke andernorts in die Bresche springen. Zudem sei man mit der lokalen Regierung im Gespräch über die Stromversorgung. Es sei jedoch ungewiss, wie lange die Stromrationierung andauern wird und wann die Produktionsstätten von Jinko Solar in Sichuan ihre volle Produktion wieder aufnehmen können. Daher sieht sich das Unternehmen nicht in der Lage zu beurteilen, wie sich die Rationierung auf die Finanzzahlen für 2022 auswirken werden.

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