Baywa re und Partner bauen Solarpark mit Speicher und Elektrolyseur in Frankreich

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Die Communauté de Communes Haute-Saintonge, ein Gemeindebezirk im Département Charente-Maritime im Südwesten Frankreichs, hat Baywa re als Partner für ein Solar-Wasserstoff-Projekt ausgewählt: Das Münchener Unternehmen soll einen Solarpark mit 40 Megawatt Leistung und einer Jahresproduktion von 52 Gigawattstunden entwickeln und die Implementierung eines Speichersystems nicht genannter Größe leiten. Der Speicher soll die Netzintegration verbessern und zudem die Versorgungssicherheit stärken, insbesondere während der Spitzenlastzeiten im Winter. Baywa re hat angeboten, dass sich der Gemeindebezirk in der Entwicklungsphase an dem Projekt beteiligt und während der Bau- und Betriebsphase Mehrheitsgesellschafter wird.

Darüber hinaus ist vorgesehen, vor Ort zusätzlich einen Elektrolyseur zu errichten, der mit Strom aus dem Solarpark betrieben wird. Voraussetzung für die Installation des Elektrolyseurs ist allerdings, dass die lokale Abnahme des grünen Wasserstoffs gesichert ist. Dazu läuft derzeit eine einjährige Studie.

Den Bau des Elektrolyseurs soll Lhyfe übernehmen. Im vergangenen April hatte das französische Unternehmen angekündigt, in Schweden eine Wasserstoff-Produktionsanlage mit 600 Megawatt Leistung zu bauen, die von Offshore-Windstrom gespeist wird. Zusammen mit Enerparc will Lhyfe im Spreewald einen Fünf-Megawatt-Elektrolyseur bauen, der mit einer 20-Megawatt-Photovoltaik-Anlage gekoppelt wird.

„Dieses Projekt wird ein Vorbild für Regionen sein, die sich aktiv an der Energiewende beteiligen wollen, insbesondere als Investitionsmöglichkeit für lokale Stakeholder“, kommentiert Céline Tran, Geschäftsführerin von Baywa re France.

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