Stiftung Warentest mit aktualisiertem Renditerechner für Photovoltaik-Dachanlagen

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Alle privaten und kleinen gewerblichen Photovoltaik-Dachanlagen, die seit dem 30. Juli 2022 in Betrieb gehen, werden sehr wahrscheinlich von den höheren Einspeisevergütungen im EEG 2023 profitieren. Die EU-Kommission muss die neuen Tarife noch beihilferechtlich genehmigen, doch die Stiftung Warentest hat ihren Online-Renditerechner bereits mit den neuen Fördersätzen für Photovoltaik-Anlagen gefüttert. Neu ist, dass es künftig einen Bonus auf die Vergütung gibt, wenn der Solarstrom vollständig ins Netz eingespeist wird. Er ist für Photovoltaik-Dachanlagen bis 300 Kilowatt im EEG 2023 vorgesehen. Angesichts der immens steigenden Strom- und Energiekosten lohnt sich jedoch auch Photovoltaik-Eigenverbrauch.

Wer auf Photovoltaik-Eigenverbrauch setzt, der bekommt je nach Anlagengröße bis zu 8,2 Cent pro Kilowattstunde als Einspeisevergütung für den überschüssigen Solarstrom. Das sind bis zu 25 Prozent mehr als die Betreiber, die vor dem 30. Juli ihre Anlagen in Betrieb nahmen. Bei der Volleinspeisung kann sich der Betrag sogar auf bis zu 13 Cent pro Kilowattstunde erhöhen und ist damit bis zu doppelt so hoch wie die alten Vergütungssätze.

„Wie hoch die Rendite ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab – vor allem vom zu erwartenden Stromertrag und von den Anschaffungs­kosten der Anlage, aber auch vom Eigen­verbrauchsanteil, der Strompreisentwicklung, von der Finanzierung und steuerlichen Aspekten“, heißt es von Stiftung Warentest. Mit ihrem Online-Rechner kann man verschiedene Modelle für Photovoltaik-Anlagen bis 40 Kilowatt Leistung durchspielen. Die Ergebnisse lassen sich auch mit den alten Fördersätzen vergleichen und gegenüberstellen.

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