Wiwin übernimmt teilweise Enyway-Kunden nach der Insolvenz

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Wiwin übernimmt einen Teil der Kunden des insolventen Ökostromstromanbieters. So wolle sich die Mainzer Investmentplattform um rund 1000 betroffene Privatpersonen kümmern, die knapp 2,5 Millionen Euro per Crowdinvesting in nachhaltige Projekte von Enyway investiert hätten. “Für die Anlegerinnen und Anleger ändert sich durch die Übernahme nichts. Die Zins- und Tilgungszahlungen werden bis zum Ende der jeweiligen Projekte über uns getätigt. Wir führen die aktuell laufenden Projekte professionell zu Ende”, erklärte Wiwin-Prokurist Jonas Klose.

Ende 2021 war Enyway – eine Ausgründung von Lichtblick – im Zuge der steigenden Preise an den Strommärkten in finanzielle Schieflage geraten und musste Insolvenz anmelden. Die Darlehen der Crowdinvesting-Emissionen waren von der Insolvenz nicht betroffen, da Enyway hier lediglich als vermittelnde Plattform aufgetreten ist, wie es nun hieß. Dennoch zeigte sich der ehemalige Enyway-CTO Andreas Rieckhoff über die Übernahme und Fortführung durch Wiwin erfreut. Die Mainzer Plattform für nachhaltige Investitionen will die Integration der rund 1000 Enyway-Kunden in den kommenden Wochen final abschließen. Zu den Projekten zählte unter anderem der Bau eines förderfreien Solarparks, der über die Community finanziert werden soll.

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