Solarize realisiert Mieterstrom-Anlage mit 160 Kilowatt Leistung auf Berliner Gewerbeimmobilie

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Ein CD-Presswerk, diverse Büros, ein Restaurant: Das Gebäude in der Novalisstraße in Berlin-Mitte ist ein typischer Innenstadt-Gewerbebau, mit einer kleinteiligen Mieterstruktur. Dort hat das Stuttgarter Unternehmen Solarize nun im Auftrag des Immobilienentwicklers Berliner Häuser eine Mieterstrom-Anlage mit 160 Kilowatt Leistung realisiert. Die Abnehmer im Haus werden seit Anfang März 2022 beliefert. Solarize hat den gesamten Prozess übernommen, von der Konzeption über die Ausschreibung der Installation bis hin zur Abrechnung. Auch bei der Mieteransprache hat das Unternehmen unterstützt.

„Der Einstieg in den Photovoltaik-Mieterstrom stand bei uns seit einiger Zeit auf der Agenda, jedoch waren wir gerade bei den Gewerbeimmobilien mit vielen Hürden konfrontiert“, erklärt Daniel Wiehen, Geschäftsführer der Berliner Häuser Projektmanagement GmbH. „Der organisatorische Aufwand für unsere Teams hätte den Rahmen gesprengt, hätten wir das Photovoltaik-Projekt in Eigenregie umgesetzt.“

Als größte Herausforderung bei diesem Projekt nennt Solarize die Messung des PV-Stromverbrauchs sowie die revisionssichere Abrechnung. Bei der Inbetriebnahme des die Kunden versorgenden Microgrids müssen die Zähler dem Unternehmen zufolge in der Regel auf LoRaWAN- oder 4G-fähige Smart Meter aufgerüstet werden. Diese messen wie alle RLM-Zähler viertelstündlich den Verbrauch jedes beteiligten Mieters, übermitteln aber die Zählerdaten per 4G-LTE oder LoRaWAN Gateway an eine ISO-zertifizierte Cloud-Plattform von Solarize.

Die Abrechnung des Verbrauchs und der Netzeinspeisung erfolgt automatisiert auf der Cloud-Plattform, aufgeschlüsselt nach den einzelnen Mietern und den steuerbehafteten beziehungsweise steuerbefreiten Anteilen. Das System generiert die zugehörigen Rechnungen und schickt sie quartalsweise per E-Mail an die Mieter. Zudem lässt sich über das integrierte Energiemanagement-Tool der Verbrauch einer beliebigen Anzahl von Mietern innerhalb eines frei bestimmbaren Zeitraums visualisieren.

„Bedienerfreundlicher geht es kaum: Ich kann über einen sicheren Link auf meinem Computer, Tablet oder Smartphone das Portal aufrufen und sehe auf einen Blick, wie es um die Stromerzeugung und den Stromverbrauch unserer Immobilie bestellt ist“, erklärt Wiehen.

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