Nordrhein-Westfalen hat zum 1. April die Zuschüsse für Privatleute für Batteriespeicher beendet, die mit einer Photovoltaik-Anlage installiert werden. Auf der dazugehörigen Programm-Website „progres.nrw“ heißt es dazu: „Allein im Jahr 2021 wurden 23.000 Anträge für Batteriespeicher mit einem Fördervolumen von 32 Millionen Euro bewilligt, im Jahr 2022 kamen bereits weitere 14.000 Anträge hinzu. Der vom Land angestrebte Anschub für den Markthochlauf für die dezentralen Speicher ist damit geglückt.“ Bereits gestellte Anträge würden noch geprüft und bewilligt, wenn sie die Voraussetzungen erfüllten.
Unter den zur Einführung von Klimaschutztechnologien bezuschussten Anwendungen seien die Photovoltaik-Speicher besonders stark nachgefragt gewesen. Nun will das Land Nordrhein-Westfalen einem anderen Förderschwerpunkt zuwenden. So startete zum 1. April die neue Richtlinie „Emissionsarme Mobilität“ mit neuen Förderangeboten für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen in Verbindung mit Erneuerbaren-Energien-Anlagen. Nach Angaben des Landeswirtschaftsministeriums sollen unter anderem Netzanschlüsse auf Garagenhöfen, öffentliche und nicht öffentlich zugängliche Schnellladeinfrastruktur sowie private Ladepunkte, die in Verbindung mit einer neuen Photovoltaik-Anlage installiert werden, gefördert werden. Insgesamt stünden rund 54 Millionen Euro an Haushaltsmitteln dafür bereit.
Die Richtlinie sieht vor, dass öffentlich zugängliche Schnellladepunkte mit 250 Euro pro Kilowatt Leistung gefördert werden. Betriebe, die einen nicht öffentlich zugänglichen Ladepunkt errichten, erhalten 200 Euro pro Kilowatt, wie das Ministerium erklärte. Dies entspreche bei einer Ladeleistung von 100 Kilowatt maximal 20.000 Euro pro Ladepunkt. Darüber hinaus wird der Netzanschluss von Garagenhöfen mit bis zu 10.000 Euro bezuschusst, wovon insbesondere Gebiete mit Mehrfamilienhäusern und Reihenhausbebauung profitierten. Zudem können sich Privatleute und Betriebe auch wieder Wallboxen mit bis zu 1500 Euro fördern lassen. Voraussetzung für die Förderung sei die gleichzeitige Installation einer neuen Photovoltaik-Anlage.
„Mit der Kopplung der Wallbox-Förderung an die Installation einer Photovoltaik-Anlage leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärte der Landesenergie- und -wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). „Seit 2017 haben wir über die entsprechende progres.nrw-Förderlinie mehr als eine viertel Milliarde Euro für die Elektromobilität zur Verfügung gestellt. Durch die Kopplung mit PV konnten wir so auch indirekt den Ausbau der Photovoltaik beschleunigen.“ Nach den Angaben des Ministeriums hat sich der Photovoltaik-Zubau in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen fünf Jahren vervierfacht.
In Thüringen hatte die Landesregierung die Förderung für Photovoltaik-Speicher, die am 1. April wieder aufgenommen wurde, nach dem Wochenende direkt wieder beendet. Nach Angaben des Landesenergieministeriums in Erfurt ging für das Programm „Solar Invest“ in Rekordzeit 3500 Anträge ein. Das Förderbudget von 10 Millionen Euro war damit aufgebraucht.
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Hallo, ich hatte einen kurzen Traum,ich wollte etwas für die Umwelt tun, dieses wurde mir aber gerade durch diese bescheuerte Regelung/Regierung vermiest!
Da hier ja Alles abgeschaltet wird was Strom erzeugt,frage ich mich womit in Zukunft die ganzen ach so tollen E Autos geladen werden sollen!???
Ich habe eine Dachfläche von ca. 70qm oder mehr die ich komplett zur Stromerzeugung nutzen könnte,da sich unsere „Volksvertreter“ aber lieber selber die Taschen voll machen (oder für anderen baulichen Blödsinn das Geld zum Fenster raus werfen) als der Umwelt etwas Gutes zu tun und PV Anlagen besser zu bezuschussun (alt 100€,neu 200-250€ pro kw, einmalig), habe ich es mir anders überlegt.
Die Vergütung von eingespeister Energie mit 6 Cent pro Kw ist auch mehr als ein Witz!
Wie gesagt,ich würde etwas tun wollen aber so nicht!
Mit anderen Worten: Sie würden gern Geld für Strom einsparen, aber die Investition in die dafür notwendige Anlage soll die Allgemeinheit bezahlen.
Sehr geehrte Damen und Herren, wenn E-Autos auch noch weiter mit Förderung beim Ladestsrom Zuschüsse bekommen hilft das bei der Energeiwende keineswegs. Die Subventionierungen von E-Autos sind wieder eine Umvertelung des Geldes von unten nach oben. Jeder weiß schon lange das Elektrofahrzeuge wesentlichen teurer sind, die sich nicht jeder leisten kann. Manche Menschen können sich trotz Vollbeschäfigung überhaupt kein Fahrzeug leisten zahlen aber mit ihren hart erarbeiteten Lohn Steuern die an die Menschen gezahlt werden welche genug oder zumindest mehr in ihrer Tasche haben. Das perfideste ist aber das Hybridfahrzeuge bezuschusst werden obwohl diese nur zum Anfahren den E-Motor nutzen bei der weiteren Fahrt ( zB. auf der Autobahn) ist der Verbrauch mindestens 1.5 mal höher weil das Fahrzeug wegen des E-Motors und der dazugehörigen Batterie.. Neue E-Fahrzeuge werden mit bis zu 6000 Euro gefördert. Ein riesen Geschäft wenn man bedenkt das diese “ geförderten Fahrzeuge nach einem halben Jahr ins Ausland verkauft werden kann, und es geht von vorne los. Ein riesen Geschäft für Familien mit viel Geld auf Kosten der Steuerzahler und auf Kosten der ärmeren Bevölkerungsschichten. Warum wird ein Hybridfahrzeug mit 150 bis 300 PS gefördert obwohl dieses Fahrzeug nachweislich nicht Umweltfreundlich ist und mehr für Langstrecken gebaut ist aber gerade dort Umweltschädlich fährt.
Ach NRW halt.
Sollen sie doch sagen, dass eine sinnvolle Förderung gerade in der jetzigen Zeit gar nicht mehr in Frage kommt.
Stattdessen werden solche sinnlosen Konzepte wie das hier genannte auferlegt.
Was mache ich denn mit meiner Garage die nicht direkt am Haus ist?
Eine Steuerbefreiung auf eingespeisten Strom und ein damit verbundener Bürokratieabbau wäre mal eine innovative Idee.