ZSW entwickelt auf Beschichtungsanlagen von Singulus Perowskit-Solarzellen weiter

Teilen

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) lässt sich von Singulus für seine Entwicklungsarbeiten an Perowskit-Solarzellen eine Kathodenzerstäubungsanlage des Typs „Vistaris“ liefern. Die Anlage zur Vakuumbeschichtung mittels Sputtering wollten die Stuttgarter Wissenschaftler nutzen, um unter anderem das Aufbringen der Kontaktschichten bei Perowskit-Solarzellen untersuchen und optimieren, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Kahl am Main mit.

Perowskit-Solarzellen gelten seit einigen Jahren als vielversprechende Photovoltaik-Technologie, da sie hohe Effizienzen und günstige Produktionskosten versprechen. Allerdings benötigen Perowskit-Solarzellen noch weitere Forschung, ehe sie in der Massenproduktion stabil gefertigt werden können. Dann könnten Sie aber auch in sogenannten Tandemsolarzellen eingesetzt werden. Metall-Halid-Perowskite gelten als besonders vielversprechende Materialien für Solarzellen der nächsten Generation, wie es weiter hieß. Mit diesen Halbleitern, die ihren Namen der speziellen Perowskit-Kristallstruktur verdanken, sei in den vergangenen Jahren eine deutliche Effizienzsteigerung gelungen. Aktuell liege der theoretisch erreichbare Wirkungsgrad der Perowskit-Solarzellen bei etwa 30,5 Prozent und könnte übertragen in die Massenfertigung der derzeit dominierenden kristallinen Solarmodule deutlich übertreffen.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.