MAN Energy Solutions investiert bis zu 500 Millionen Euro in Aufbau der Serienproduktion von PEM-Elektrolyseuren

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MAN Energy Solutions hat für die kommenden Jahre Investitionen von bis zu 500 Millionen Euro in seine Tochter H-TEC Systems angekündigt. Damit solle der Wasserstoff-Spezialist schnellstmöglich zu einen Massenproduzenten von PEM-Elektrolyseuren entwickelt werden. Die Technik ist ausgereift und bereits erfolgreich am Markt platziert. Es geht daher im nächsten Schritt um die Skalierung und den Aufbau einer Serienfertigung mit hohem Automationsgrad, und hier wollen wir mit hohem Tempo vorangehen“, erklärte Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions.

Bei MAN Energy Solutions geht man davon aus, dass grüner Wasserstoff in den kommenden fünf bis zehn Jahren angesichts der fortschreitenden Dekarbonisierung der Weltwirtschaft zum wichtigsten Primärenergieträger werde. Bei seinen Wachstumsplänen erhält MAN Energy Solutions zudem Unterstützung von der Muttergesellschaft Volkswagen. Der Autokonzern verfüge über ein globales Vertriebsnetz sowie Erfahrung im Bereich der Produktionsskalierung und dem zulieferbasierten Seriengeschäft.

H-TEC Systems bietet seine PEM-Elektrolyseure bereits als integrierte Containerlösung im Megawatt-Bereich an. „Derzeit ist der Markt für die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien auf eine dezentrale Gewinnung und lokale Nutzung fokussiert“, erklärt Robin von Plettenberg die Wachstumsstrategie. Er war bislang bei MAN Energy Solutions Leiter des Servicegeschäfts mit Turbomaschinen und wechselt nun als CEO und Sales-Verantwortlicher zu H-TEC-Systems. Das neue Vorstandsteam werden von CFO Frank Zimmermann und CTO/COO Marius Zasche komplettiert. Auch sie wechseln von MAN zu der Tochter.

„In den nächsten Jahren werden wir zunehmend größere Projekte sehen, etwa für die Anbindung ganzer Windparks. Wir rechnen zunehmend mit Projekten in der Größenordnung von mehr als 100 Megawatt und mittelfristig über einen auch strukturell veränderten Markt für Multi-Gigawatt-Großanlagen, die insbesondere dem Export von Wasserstoff und der weltweiten Versorgung der industriellen Sektoren dienen“, so von Plettenberg weiter.

Daher sollen die Standorte in Augsburg und Braak weiter kräftig ausgebaut werden. Bereits im vergangenen Jahr sei die Zahl der Mitarbeiter verdoppelt orden. In den kommenden Jahren sei geplant, mehrere hundert hochqualifizierte Mitarbeiter, insbesondere in der Entwicklung und Produktion neu einzustellen.

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