Baden-Württemberg startet neue Ausschreibungsrunde für regionale Photovoltaik-Netzwerke

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Mehr Sonnenenergie im Südwesten ernten – das will die Landesregierung von Baden-Württemberg mit der Förderung regionaler Photovoltaik-Netzwerke erreichen. 2018 wurde das Programm zum ersten Mal aufgelegt. Die auf drei Jahre angelegte Förderung hatte ein Volumen von insgesamt 3,5 Millionen Euro. Um den Ausbau der Stromerzeugung aus Sonnenenergie weiter voranzubringen, setzt das Umweltministerium das Förderprogramm „Regionale Photovoltaik-Netzwerke“ nun weiter fort und stattet es für die nächsten drei Jahre mit insgesamt vier Millionen Euro aus. Die regionalen Netzwerke sollen allen relevanten Akteuren bei Fragen rund um die Photovoltaik als zentrale und neutrale Anlaufstellen dienen. Vor allem sollen sie Informationen und Beratung vor Ort anbieten und neue Vernetzungsmöglichkeiten schaffen.

Die neue Ausschreibungsrunde für die Beratungs- und Netzwerkinitiativen in den zwölf Regionen Baden-Württembergs ist bereits gestartet; die Frist für die Antragsstellung endet am 18. Oktober 2021. Förderfähig ist laut Umweltministerium maximal je eine Beratungs- und Netzwerkinitiative pro Region. Voraussetzung sei, dass das Projekt in der jeweiligen Region einen wichtigen Impuls für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen gebe. Zudem müssten sich die Netzwerke je nach Gegebenheiten und Strukturen in den Regionen einen Schwerpunkt für ihre Arbeit geben. Dieser müsse sich in eine der beiden Kategorien „Flächenbereitstellung für den Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik“ und „Geplante Photovoltaikpflicht in Baden-Württemberg auf Nichtwohn- und Wohngebäuden“ einordnen lassen.

„Mit der Ausweitung der Photovoltaik-Pflicht sowie der Festlegung eines Flächenziels für Freiflächen-Photovoltaik schaffen wir die Grundlagen, um die Potenziale der solaren Energiegewinnung noch stärker und überall im Land auszuschöpfen“, so Umweltministerin Thekla Walker. Das führe aber auch dazu, dass sich in naher Zukunft neue Personengruppen mit dem Thema Photovoltaik auseinandersetzen müssen. Daher werde die Förderung der regionalen Netzwerke fortgesetzt.

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