Im Sommer 2019 schloss sich die Baywa AG der Initiative RE 100 an. Darin versammeln sich globale Konzerne, die das Ziel eint, ihren Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien zu decken. Der Münchner Konzern setzte sich zum Ziel, bis 2030 klimaneutral zu wirtschaften. Ende vergangenen Jahres erreichte er dafür ein wichtiges Etappenziel: Das weltweit tätige Unternehmen bezieht – wie geplant – 100 Prozent seines Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien. Bereits 2019 hatte der Ökostromanteil konzernweit bei knapp 75 Prozent gelegen.
Noch erfolgt die Erzeugung nicht komplett über eigene Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, wenngleich der Ausbau an den Standorten vorangetrieben wird. Mancherorts lässt sich die angestrebte Steigerung auf 100 Prozent vorerst nur mit einem Wechsel zu Grünstromanbietern realisieren. An Standorten, an denen weder eine Eigenproduktion noch der Bezug von Grünstrom möglich ist, seien Herkunftsnachweise erworben worden, hieß es von Baywa am Dienstag. Damit werde sichergestellt, dass der genutzte Strom aus konventionellen Kraftwerken durch erneuerbare Energien kompensiert werde. Teilweise seien Zertifikate von Anlagen erworben worden, die die für das Photovoltaik- und Windkraft-Geschäft zuständige Tochter betreibt.
„In den kommenden Jahren wollen wir unseren Energieverbrauch und den Bedarf an Herkunftsnachweisen weiter stetig verringern“, sagt Hendrik Marx, Baywa Corporate Sustainability. „Unser langfristiges Ziel ist, unseren Strombezug aus eigenen erneuerbaren Energieanlagen kontinuierlich auszubauen.“ Dabei setzt Baywa vor allem auf neue Photovoltaik-Anlagen.
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