Neues Förderprogramm mit 180 Millionen Euro für Batteriezell-Forschung

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Anlässlich eines Treffens der European Battery Alliance hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine neue Förderinitiative für nachhaltige Batterien mit einem Volumen von 180 Millionen Euro angekündigt. Dabei sollen Forschung und Entwicklung im Fokus stehen. „Die neue Forschungsförderung ergänzt die beiden laufenden wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (kurz: IPCEI), die die Produktion innovativer Batterien voranbringen. Sie nimmt den gesamten Lebenszyklus von Batterien und insbesondere die Nachhaltigkeit in den Blick“, hieß es vom Bundeswirtschaftsministerium am Freitag. Projektskizzen für den heute veröffentlichten Förderaufruf „Forschung in der Schwerpunktförderung Batteriezellfertigung“ könnten bis zum 21. April eingereicht werden. Die Forschungsförderung sei für die Bereiche Nachhaltigkeit und Recycling, Digitalisierung der Batterieproduktion, Batterietest und -zertifizierung und Anwendungen neuer Batterietechniken bestimmt.

„Mit den IPCEIs haben wir den industriellen Kern der Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa erfolgreich aufgebaut. Jetzt gilt es, das Batterie-Ökosystem auszubauen und viele weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen an die Wertschöpfungskette anzubinden“, erklärte Altmaier. Über die IPCEIs werden bereits 15 Unternehmen aus Deutschland finanziell beim Aufbau einer kompletten Wertschöpfungskette für die Batteriezellproduktion in Europa unterstützt. In einigen Wochen soll eine weitere Maßnahme zur Förderung der Qualifizierung und der Unterstützung des Strukturwandels mit Blick auf die Batteriezellfertigung folgen, wie das Ministerium ankündigte.

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