Zweimal hat die Varta AG im vergangenen Jahr die Prognose angehoben. Jetzt haben die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 auch die letzte Prognose nochmal übertroffen. Den am Donnerstag veröffentlichten vorläufigen, ungeprüften Zahlen zufolge ist der Konzern-Umsatz um etwa 140 Prozent auf rund 870 Millionen Euro und das bereinigte EBITDA um etwa 145 Prozent auf rund 239 Millionen Euro gewachsen. Auch ohne das erstmalig konsolidierte Consumer-Geschäft hätte Varta in beiden Bereichen ein Plus von 47 beziehungsweise 90 Prozent verzeichnet. Der geprüfte Jahresabschluss soll am 31. März veröffentlicht werden.
In seinem Segment Household Batteries hat Varta 2020 die Bereiche Consumer Batteries und Energiespeicherlösungen zusammengefasst. Im Vorjahr war dem Unternehmen zufolge nur das Geschäft mit den Energiespeichern im Segment-Reporting enthalten. Der Umsatzanteil der Consumer Batteries an dem Segment beträgt rund 90 Prozent und hat sich dem Konzern zufolge im Berichtszeitraum besser als erwartet entwickelt. Aber auch das Geschäft mit Energiespeicher-Lösungen ist demnach „sehr dynamisch und damit schneller als der Markt gewachsen“.
Wie Varta weiter mitteilt, hat das Unternehmen im Rahmen eines Important Common Project of European Interest (ICPEI) die Zusage von Fördermitteln in Höhe von rund 300 Millionen Euro erhalten. Das Geld werde in die Forschung und Entwicklung der Lithium-Ionen-Technologie und der Entwicklung neuer Lithium-Ionen-Zellen investiert. Varta will demnach im vierten Quartal eine Pilotanlage zur automatisierten Produktion von größeren Batterieformaten am Standort Ellwangen in Betrieb nehmen.
Auf das Geschäftsjahr 2021 blickt Varta optimistisch. Das strukturelle Wachstum der Kernmärkte, die nach eigener Einschätzung starke Marktposition sowie der geplante Ausbau der Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Zellen sollen zu einer positiven Geschäftsentwicklung führen. Erwartet wird ein Umsatz von rund 940 Millionen Euro.
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