Sunhydrogen aus dem kalifornischen Santa Barbara hat eine Nanopartikel-Technologie entwickelt, mit dem sich aus Sonnenlicht und Süß- oder Salzwasser grüner Wasserstoff produzieren lässt („SunHydrogen Gen 2“). Das Verfahren imitiert dabei die Photosynthese. Beim Aufbau einer Massenfertigung holt sich das US-Unternehmen nun Hilfe eines Maschinenbau- und Technologiespezialisten aus Deutschland: Die Schmid Group mit Sitz in Freudenstadt wird Sunhydrogen bei der Gestaltung einer Prozessplattform unterstützen.
Konkret wird die Schmid Group im Laufe dieses Jahres ein Konzept für eine kundenspezifische Fertigungsanlage zur Produktion im industriellen Maßstab sowie ein „Good Faith“-Angebot – das eine Kostenschätzung und andere relevante Details enthält – über die Nutzung des Verfahrens auf Schmid-Anlagen vorlegen.
Die Zusammenarbeit umfasst die Phasen Design, Evaluierung, Prozessevaluierung und Engineering. Ziel der beiden Parteien ist es, die Basis für eine solide Kostenschätzung sowie einen Zeitplan für den Aufbau einer Prototypenproduktion im industriellen Maßstab mit definiertem Substrat, Größe, Prozessablauf und Durchsatzanforderungen zu schaffen.
„Eine unserer Kernkompetenzen ist die Fähigkeit, Laborprozesse in den industriellen Maßstab zu übertragen und damit Technologien zu etablieren, die über den Proof-of-Concept hinausgehen, indem sie Markttauglichkeit zeigen“, sagt Christian Schmid, CEO der Schmid Group. Er ist überzeugt, dass die Technologie von Sunhydrogen die Tür zur Massenproduktion von Wasserstoff bei geringst möglichen Kosten öffnen kann.
„Wir glauben, dass Schmids Stärke und Innovationen in den Bereichen Elektronik, Photovoltaik und Energiesysteme den Fortschritt und das Versprechen unserer Technologie, insbesondere des Gen-2-Programms, weiter demonstrieren werden“, sagt Hydrogen-CEO Tim Young.
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