Shell schließt ersten PPA für Photovoltaik-Kraftwerk in Deutschland ab

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Es ist der erste Stromabnahmevertrag (PPA), den Shell in Deutschland für ein Photovoltaik-Kraftwerk geschlossen hat. Er sei dem der Seac Unternehmensgruppe für deren Solarpark mit 9,125 Megawatt Leistung im brandenburgischen Fürstenwalde vereinbart worden, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit. Das Photovoltaik-Kraftwerk soll jährlich etwa neun Gigawattstunden Solarstrom produzieren, die Shell Energy Europe an seine Kunden in Deutschland liefern will.

„Der Solarpark stammt aus 2017 und wurde ohne EEG-Förderung von Seac 2020 inklusive Grundstück erworben“, erklärt der CEO des Unternehmens, Abdelilah Zaafarane, auf Anfrage von pv magazine. Er sei danach baulich und technisch fertiggestellt worden. Seit 1. Februar werde der Strom nun an Shell geliefert. „Die Errichtung und der Betrieb EEG-förderfreier Photovoltaik-Anlagen stellt für uns eine wichtige Säule des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien dar“, so Zaafarane weiter.

Die Investitionssumme für das Photovoltaik-Kraftwerk beziffert er mit 5,7 Millionen Euro. Es befindet sich auf dem ehemaligen Flugplatz von Fürstenwalde, auf dem bereits 2011 ein Solarpark mit 40 Megawatt installiert wurde. Die im Solarpark von Seac verbauten Module stammten von Astron Energy und die Wechselrichter von Delta. Der Einspeisepunkt befinde sich im rund acht Kilometer entfernten Umspannwerk Fürstenwalde Süd.

Zur Laufzeit des PPAs sowie dem Preis und den Abnehmern für den Solarstrom wollten die Unternehmen aus Vertraulichkeitsgründen zunächst keine Angaben machen.

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