Innogy zahlt bis zu 100.000 Euro für Tathinweise zum Säureanschlag

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An einem Sonntagmorgen im März 2018 ist Bernhard Günther, Finanzvorstand der damaligen Innogy SE, in einer Parkanlage in Haan von zwei unbekannten Männern unvermittelt angegriffen worden. Sie schlugen ihn nieder und verätzten sein Gesicht mit hoch konzentrierter Säure. Danach flüchteten die Täter unerkannt. Günther indes erlitt schwerste Verletzungen. Das Unternehmen vermutet eine Auftragstat hinter dem Säureanschlag und hat daher nun bis zu 100.000 Euro Belohnung für Tathinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung des Falls führen. Dabei gehe es neben der Ergreifung der Täter auch um Ermittlung möglicher Mittelsmänner sowie Überführung des Auftraggebers, hieß es vom Unternehmen am Dienstag.

Die Belohnung sei ausschließlich für Hinweise von Privatpersonen bestimmt. Sollte es Hinweise von mehreren Personen geben, durch die der Anschlag aufgeklärt werden könnte, werde die Belohnung im Verhältnis der Mitwirkung ausgeschüttet. Sachdienliche Hinweise könnten bei der Polizei Düsseldorf, jeder anderen Polizeidienststelle oder der Anwaltskanzlei Simmons & Simmons gemeldet werden.

Bereits im November 2018 hatte Innogy 80.000 Euro Belohnung für Täterhinweise ausgesetzt.

Anmerkung der Redaktion: Wir haben die Jahreszahl im Teaser des Artikels korrigiert. Der Säureangriff erfolgte im März 2018.

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