Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte steigt stark

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Die Zahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte ist in den ersten vier Monaten dieses Jahres um gut 16 Prozent auf 27.730 gestiegen. Davon sind 14 Prozent Schnelllader. Das geht aus dem aktuellen Ladesäulenregister des Bundesverbandes der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Es dient der Erfassung der in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Neben Meldungen der Energieunternehmen fließen Daten weiterer Marktakteure wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels ein.

Die knapp 28.000 öffentlichen Ladepunkte reichen für etwa 440.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge, wie der BDEW erklärte. Aktuell sind in Deutschland aber nur rund 280.000 E-Autos und Plug-in-Hybride gemeldet. Die bundesweite Abdeckung sei somit sehr gut – insbesondere vor dem Hintergrund, dass 85 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden.

„Drei Viertel der Ladepunkte werden von Unternehmen der Energiewirtschaft bereitgestellt. Sie treiben nicht nur den Ausbau der Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran, sondern stellen auch leistungsfähige Netze, zunehmend erneuerbaren Strom und umfangreiche Serviceleistungen bereit“, erklärt BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae.

Angesichts der aktuellen Diskussion um Wirtschaftshilfen im Kontext der Corona-Krise spricht sich Andreae auch dafür aus, dass die Europäische Union an den beschlossenen CO2-Flottengrenzwerten festhält. Die in Deutschland gewährten Kaufprämien müssten sich zudem daran orientieren, dass sie Anreize für den Umstieg auf klimaschonende Fahrzeuge setzen.

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