65 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerk trotz Corona-Krise im Zeitplan

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Im Herbst 2019 begann der Bau eines der größten Photovoltaik-Kraftwerke in Deutschland. 65 Megawatt sollen in Ganzlin in Mecklenburg-Vorpommern ans Netz gebracht werden. Es ist bereits der zweite Anlauf – denn ein erster Zuschlag vom Oktober 2017 konnte „wegen des sehr, sehr langen Baugenehmigungs- und Trassensicherungprozesses“ nicht fristgerecht eingelöst werden, wie Clenergy pv magazine bestätigte. Im Juni 2019 sicherte sich das Unternehmen einen neuen Zuschlag für das Projekt.

Im Herbst 2019 begannen dann die Arbeiten an dem Projekt auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Zunächst musste die Fläche geebnet werden. GP Joule, dass die Projektleitung übernommen hat und als Generalunternehmen tätig ist, kündigte nun an, dass trotz der Corona-Krise das Photovoltaik-Kraftwerk pünktlich im Mai fertiggestellt werden soll. . „80.000 von insgesamt 165.000 Modulen stehen bereits. Mit einer guten Koordination der Gewerke lässt sich der geplante Termin für die Inbetriebnahme erreichen,“ sagt Meik Georg Gessner, Leiter des EPC-Anlagenbaus bei GP Joule. Zudem seien bereits alle Unterkonstruktionen für die Solarmodule installiert. Für den Anschluss des Solarparks wird zudem noch eine Trafostation gebaut und eine 25 km lange Mittelspannungsleitung zum Umspannwerk verlegt.

Die Unterkonstruktionen sind bereits komplett aufgebaut. Noch fehlt die Installation von rund 85.000 Solarmodulen für die komplette Fertigstellung des Photovoltaik-Kraftwerks.

Foto: GP Joule/Jörn Lehman

Das Projekt war im Februar von Clenergy an das internationale Projektentwicklungs- und Asset-Management-Unternehmen Obton verkauft worden. Greentech veröffentlichte zudem Anfang der Woche, dass es die technische Betriebsführung für des Photovoltaik-Kraftwerks übernehmen werde.

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