Enapter hat ein Crowdinvesting für Privatanleger gestartet. Sie können sich mit einem Betrag zwischen 250 bis 25.000 Euro in Form eines Nachrangdarlehens an dem Start-up beteiligen, wie das Unternehmen am Montag veröffentlichte. Neben einer Kapitalerhöhung sollen die Einnahmen aus dem Crowdinvesting genutzt werden, um den Aufbau der industriellen Massenfertigung für den sogenannten „AEM-Elektrolyseur“ zu unterstützen. Bis zu einer Darlehenssumme von 15.000 Euro könnten sich Privatanleger ohne Identifikationsverfahren beteiligen. Enapter will die ursprüngliche Summe nach fünf Jahren an die Privatanleger zurückzahlen und gewährt einen jährlichen Zins von sechs Prozent, wie es weiter hieß. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) habe die Vermögensanlage vor dem Start genehmigt.
Enapter hat sich auf die Fahnen geschrieben, grünen Wasserstoff günstiger als jenen aus fossilen Brennstoffen zu machen. Die Anionenaustauschmembran (AEM)-Elektrolyseure des Unternehmens, das eine Pilotproduktion im italienischen Pisa betreibt, sind dabei nicht größer als eine herkömmliche Mikrowelle. Um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen, muss die Herstellung von Elektrolyseuren massiv skaliert werden. Enapter setzt nach eigenen Angaben für die Produktion auf kostengünstige Materialien und ein einfaches Systemdesign, das modular erweiterbar ist.
„Mit der crowdfinanzierten Vermögensanlage machen wir jetzt die Schritte hin zur industriellen Massenfertigung“, sagt Enapter-Gründer Jan-Justus Schmidt. Dafür suche das Unternehmen noch nach einem geeigneten Standort, an dem es auch Forschung und Entwicklung betreiben will.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.