Überlegen wir uns doch mal in Ruhe, was wohl die größten Fehler in den letzten Jahrzehnten innerhalb „unserer“ Energieinfrastruktur waren? Dies war zweifelsfrei der Anschluss der sogenannten, damals neuen erneuerbarer Energien an ein Stromnetz, das NIEMALS für die Aufnahme natürlicher Spannungs- und Frequenz-Schwankungen gedacht war. Wie sie automatisch natürlicherweise zwangsläufig in großen Photovoltaik-Parks und auch in riesigen Windparks entstehen.
Der Fehler, der vor einigen Jahrzehnten weltweit von den Versorgungsunternehmen und den Eigentümern und Betreibern der Stromnetze gemacht wurde, bestand darin, dass diese anfangs die spätere Größenordnung dieser damals neuen „Erneuerbaren Energien“ völlig unterschätzten.
Sie haben sie damals einfach mit dem Verteilernetz verbunden und in ihre bestehende Übertragungs- und Verteilungsnetz-Struktur eingespeist.
Obwohl diese NIEMALS für diese Aufgabe vorgesehen beziehungsweise gebaut waren. Die Struktur des Stromnetzes hatte sich seit der Erfindung durch Leute wie Edison, Tesla, Siemens und Westinghouse nie wirklich geändert, es läuft heute alles noch so, wie im 19. Jahrhundert.
Das deutsche Stromnetz ist inzwischen über 1,8 Millionen Kilometer lang.
Dies entspricht der 4,78-fachen Entfernung von der Erde zum Mond oder der 45,8-fachen Entfernung um den Äquator. Es besteht aus vier Spannungsebenen. Das Übertragungsnetz (220 bis 380 Kilovolt) ist fast 37.000 Kilometer lang, es gehört und wird von vier privaten Unternehmen betrieben, die Deutschland in vier unabhängige Gebiete (= monopolistische Strukturen) aufgeteilt haben. Sie verwalten außerdem auch die Einnahmen und Ausgaben des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) in Deutschland.
Die niedrigste Spannungsebene (Niederspannung von weniger als 1 Kilovolt) ist für die Versorgung von Haushalten und kleineren Unternehmen verantwortlich. Es hat eine Gesamtlänge von 1.190.000 Kilometern. Die verschiedenen Spannungsebenen sind durch 566.300 Umspannwerke miteinander verbunden. Hier wird die Spannung rund um die Uhr in eine höhere oder niedrigere Spannung umgewandelt. Dabei geben die Umspannwerke große Mengen an Kornversionswärme ab.
Diese alles entscheidenden Fehler wurden bisher weltweit von den Betreibern nie zugegeben. Leider wurde dieser Fehler auch bis heute nie von der Wissenschaft oder den Medien oder gar von den Elektrizitäts-Benutzern hinterfragt. Wir sollten die Eigentümer und Betreiber „unseres“ Stromnetzes jedoch an ihrer Verantwortung messen!
Das Ergebnis ist, dass die Strompreise für Haushalte seit Jahren steigen. In Deutschland sowie in Dänemark, beide Länder haben auf den ersten Blick ja einen hohen Anteil an Erneuerbaren, trotzdem haben beide Länder die höchsten Strompreise in Europa.
Zur Erhaltung der Sicherung der Grundlasten nachts und an windarmen Tagen werden nach wie vor riesige schmutzige und ineffiziente fossile und nukleare Wärmekraftwerke benötigt, was sich die Betreiber dieser Stromwerke ja auch teuer bezahlen lassen. Nur um diese im Leerlauf bereitstehen zu haben, für die Sicherung der Grundlast und als Backup für die schwankenden Einspeisungen der Erneuerbaren. Die gerne auch mal ganz abgeschaltet werden.
Wie schade, und wie viele Möglichkeiten haben wir alle dadurch bereits verpasst …
Wofür wir alle bezahlen, auch ohne es wirklich zu wissen …
Es liegt lediglich an uns, dies zu ändern.
Noch kann dies mit wenigen Schritten erreicht werden.
Wie sagte schon Wilhelm Busch: Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es. Wobei wir Frau hier nicht vergessen wollen.
— Der Autor Arno Evers begann seine Karriere 1969 bei der Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (heute: Airbus), wo er insgesamt 23 Jahre lang als Pressechef Ideen und Konzepte für die internationale Pressearbeit des Unternehmens entwickelte und realisierte. Anfang der 1990er Jahre gründete er seine eigene Agentur „FAIR-PR“. Der internationale Durchbruch gelang ihm ab 1995 mit der Gründung des Gemeinschaftsstandes Wasserstoff + Brennstoffzellen und dem dazu entwickelten Full-Service-Package auf der jährlichen Hannover Messe, der sich in den 12 Jahren unter seiner Leitung zur weltweit größten und internationalsten Veranstaltung in diesem Bereich etablierte. Mit seinem im Jahr 2010 veröffentlichtem Buch “The Hydrogen Society … More Than Just a Vision?” versucht er, die Debatte zur Notwendigkeit des Wandels in der Energiewirtschaft weltweit voranzutreiben. www.aaevers.com /www.hydrogenambassadors.com —
Die Blogbeiträge und Kommentare auf www.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion(at)pv-magazine.com
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Was Sie als „Fehler“ bezeichnen, ist historisch gewachsene stabile Energieversorgung in beispielloser Qualität! Ich empfinde es geradezu als Unverschämtheit, wenn man verlangt, auf stark schwankende Energien zu setzen, aber den Leuten dann nicht reinen Wein einschenkt, was die tatsächlichen Konsequenzen wären. Echte Lösungsvorschläge, außer Versorger-Bashing, kommen von Ihnen nicht. Was soll es denn nun sein? Großspeicher? Dezentrale Speicher? Oder einfach mehr Kupfer, was ja nach Meinung vieler Lobbyisten den Speichern vorzuziehen wäre? Oder möchten Sie es sich nicht mit einer der Seiten verderben, indem Sie konkret werden?
Oder er gehört zu den Leuten, die Wasserstoff immer noch für einen Geheimtipp halten? Ein bißchen ratlos, was das soll, hat er auch mich zurückgelassen. Schon gar, da sein einziges Argument, weshalb der Anschluss der Erneuerbaren an das Netz ein Fehler gewesen sein soll, der hohe Preis ist. Der ist aber ein vorübergehendes Phänomen (das Ende wird er angesichts seines fortgeschrittenen Alters allerdings möglicherweise nicht mehr erleben), weil für die heute und in Zukunft gebauten Anlagen kaum noch Subventionszahlungen anfallen werden. Wenn wir die teuren Anlagen der Anfangsjahre über die EEG-Umlage abgezahlt haben, wird diese auf einen marginalen Wert, wenn nicht 0 abfallen. Es waren immer die Manager der alten Dinos, die sich nicht vorstellen konnten, dass man das Stromnetz mit Wind und Sonne betreiben kann. Die Techniker haben es aber trotzdem geschafft! Und wir werden noch vielmehr schaffen, was sich Herr Evers und andere heute nicht vorstellen können.
Mein Tipp zu der Motivation von Herrn Evers: Er will Werbung für sich machen. Um sich zu empfehlen, hätte er den Text aber mal Korrektur lesen lassen sollen.
Und was soll Man(n) und/oder Frau jetzt mit dieser Information anfangen? Wer sind die Adressaten?
Oder fällt das unter die Rubrik: Infoecke
Die Qualität ist zudem – für meinen Geschmack – nicht ausreichend um als Artikel hier veröffentlicht zu werden. Sehr allgemein, wenig konkret und sprachlich im Kommentar-Stil.
Schade, hier wurde die Möglichkeit zu einem treffenden Artikel verpasst. Denn das Problem ist ja scheinbar wirklich vorhanden.
Ich verstehe nicht, worauf den gute Man hinaus will. Er beschreibt unser Stromnetz und sagt es gibt Probleme, nennt diese aber nicht. Aus technischer Sicht ist kein einziges Argument in diesem Text. Ich würde sogar seine Kompetenz in Frage stellen, über sowas zu urteilen.
Wie wärs wenn sowas mal von Elektrotechnikingenieuren geschrieben wird, die sich mit unserem Stromnetz auch aus kennen. Dann kommt vielleicht was sinnvolles bei rum.
@ Daniel Klein.
Ich habe auch eine Weile gebraucht bis ich verstanden habe, worauf der Autor hinaus will.
Als ich das Folgende gelesen habe, konnte ich mir selbst einen Reim darauf machen.
Arno Evers, Gründer des Gemeinschaftsstandes Wasserstoff und Brennstoffzellen (1995) auf der Hannover Messe
Die Betrachtung der Energiewende von den unterschiedlichsten Autoren, berücksichtigt in den meisten Fällen nicht die Tatsache, dass die Energiewende vor dem Hintergrund eines „Kalten Krieges“ zwischen zwei Systemen stattfindet. Die eine Seite unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und die andere Seite will so lange wie möglich die gewohnte Stellung halten. oder so viel wie möglich des Gewohnten mit rüber nehmen.
Nehmen wir das Folgende aus dem Artikel.
Zitat: Überlegen wir uns doch mal in Ruhe, was wohl die größten Fehler in den letzten Jahrzehnten innerhalb „unserer“ Energieinfrastruktur waren? Dies war zweifelsfrei der Anschluss der sogenannten, damals neuen erneuerbarer Energien an ein Stromnetz, das NIEMALS für die Aufnahme natürlicher Spannungs- und Frequenz-Schwankungen gedacht war. Wie sie automatisch natürlicherweise zwangsläufig in großen Photovoltaik-Parks und auch in riesigen Windparks entstehen. Obwohl diese NIEMALS für diese Aufgabe vorgesehen beziehungsweise gebaut waren. Die Struktur des Stromnetzes hatte sich seit der Erfindung durch Leute wie Edison, Tesla, Siemens und Westinghouse nie wirklich geändert, es läuft heute alles noch so, wie im 19. Jahrhundert.
Zitat Ende.
Als jemand der seine Erkenntnisse aus der Realität zieht, stellt sich zwangsläufig die Frage, warum einige mit dem „Größten Fehler“ schon ganz gut klar kommen.
Siehe hier:
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem/13688974.html
Zitat:Wir verstehen uns als Labor der Energiewende. Unser Netzgebiet umfasst mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen. Allerdings zeigen die hohen Kosten für das Engpassmanagement im vergangenen Jahr – im Netzgebiet von 50Hertz rund 350 Millionen Euro, deutschlandweit etwa 1,1 Milliarden Euro zulasten der Verbraucher –, dass der Netzausbau dem Ausbau der Erneuerbaren noch hinterherhinkt. Deshalb müssen wir den Ausbau der Erneuerbaren und den Netzausbau besser synchronisieren. Zitat Ende.
Was die Kosten zu Lasten der Verbraucher betrifft, muss man lediglich die Gelder in die richtigen Bahnen leiten, und nicht dahin , wie im folgenden Video dargestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Das stecken sich die Leute in die Taschen, die den Strom bereit stellen sagt der Ex Chef vom Fraunhofer Institut, so ab Minute 2.40
Herr Diehl sie haben wohl nicht verstanden was Engpassmanagement bedeutet. Der ÜNB „50Hertz“ muste im vergangen Jahr Storm aus EE abregeln um sein Netz stabil zu halten und die 350 Millionen Euro für die Einspeisevergütung an die Betreiber dieser Anlagen wurde auf die EEG-Umlage angerechent zu Lasten der Stromverbraucher. Da „50Hertz“ nicht für diese Kosten aufkommen muss ist das auch für deren Manager und den belgischen Eigentümer von „50Hertz“ nicht sonderlich wichtig. Darüber hinaus liefert „50Hertz“ auch noch große Mengen in seinem Netz überschüssigen Strom nach Bayern
Langfristig muss in Energiespeicher investiert werden. Und nicht erst wenn es zu spät ist.
Zur der Meinung habe ich auch eine Meinung und die geht so: Wenn 1.500 Terawatt-Erneuerbare Energiequellen-Kapazität Vollgas fahren, dann fliegen alle Sicherungen raus. Bei Dunkelflaute ist Schicht im Schacht. Konsequent zuende gedacht, wäre es wohl sinnvoll, Energiequelle und Energieverbrauch zu entkoppeln. Das wäre dann das „X“ aus Power to X oder X to Power. X kann Wasserstoff, Methangas, Methanol, Wärme, Batterien, usw. sein. Dann könnte man den alten Kraftwerkspark gegen den X2P-Kraftwerkspark eintauschen. Wenn man das auch noch hübsch regional in Deutschland verteilt – also die P2X und X2P Kapazitäten – dann benötigte man auch keine dicken Stromtrassen, sondern dicke Gasleitungen, Methanoltanker und gut ausgebaute Nah -und Fernwärmenetze. Die bei allen P2X und X2P Prozessen anfallene Abwärme könnte man dann nämlich nutzen und nicht nur in die Umwelt blasen. Ein weiterer Vorteil dieser Entkoppelung wäre auch, dass man ziemlich humorlos auf die preiswerteste erneuerbare Energiequelle setzen könnte und nicht irgendwie mit allen erneuerbaren Energiequellen herumzaubert und Angebot und Verbrauch in die Waage zu bringen. Bei langen Dunkelflauten – die soll es ja in Mittel- und Westeuropa länderübergreifend geben können – wäre die vollständige Entkoppelung auch eine gute Idee.
Wer Grundlastkraftwerke „schmutzige und ineffizient“ findet, sollte aus denen keine Energie mehr beziehen. Smart Meter einbauen, das abschalten kann. Immer dann, wenn kein Biostrom mehr da ist. Dann ist sicher, dass kein schmutziger Grundlaststrom kommt. Aber den Schritt gehen unsere grünen Fundamentalisten nicht, denn dann geht’s an die eigene Bequemlichkeit…
Das wird schon kommen, allerdings nicht für die heute so üblichen Verbraucher, sondern für Wärmepumpen und E-Mobilitätsladestationen. Beim heute üblichen Haushaltsstrom haben Sie völlig recht: Das würde als zu große Einschränkung der Lebensqualität gesehen. Es ist aber auch nicht erforderlich. Bei Wärmepumpe und Ladestation ist es aber durchaus möglich und sinnvoll ohne Einschränkung der Bequemlichkeit. Wirklich lohnen tut es sich bei den Strom-Großverbrauchern in der Industrie wie Kupfer- und Aluminiumschmelzen, Kühlhausbetreibern etc..
Ganz grundsätzlich halte ich es für moralisch fragwürdig, von anderen mehr zu verlangen, als man selbst zu leisten bereit ist. Das zu dem derzeit wieder beliebten Topos „Sollen doch die Grünen…“. Es würde zu wenig bringen, wenn nur eine Teilgruppe sich an die guten Ratschläge hält. Es muss für alle gelten. Dazu muss es aber mehrheitsfähig sein. Und dazu gehören einschneidende Einschränkungen eher nicht.
@JCW : Was Wärmepumpen angeht , während der Heizperiode fällt doch kaum Strom aus PV-Anlagen an. Und im Sommer in den Mittagstunden während die PV-Anlagen besonders viel Strom erzeugen sind die meisten Arbeitnehmer auf der Arbeit und können dann auch kein E-Auto über die heimische PV-Anlage aufladen. Von daher haben ihre oben geäußerten Hoffnungen wenig mit der Realität zu tun
Sie sprechen da ein Problem an, das bisher von den „sich in die Tasche lügern“ ignoriert wird: Wärmepumpen haben nämlich für die „kleine“ Lösung zwei Vorteile: Jeder hat einen Stromanschluss und kann damit seine fossile Heizung durch eine elektrisch betriebene Wärmepumpe ersetzen, und der Strom ist die einzige Energieform, die bis heute einen wesentlichen Anteil an regenerativen Energien und damit wenig CO2-Rucksack mit sich trägt. Dass Wärmepumpen eine denkbare Modalität für das Demand-Side-Management sind, und damit einen Beitrag zur Netzstabilität leisten können, kommt dann noch hinzu.
Für die „große“ Lösung taugen Wärmepumpen dagegen nicht, weil sie, wie Sie richtig feststellen, nicht sinnvoll mit PV-Strom betrieben werden können. Mit Windstrom schon, aber auch der ist nicht unbegrenzt verfügbar. Will man einen größeren Anteil der Stromversorgung als bisher mit PV abdecken, dann ist ein größerer Anteil an Wärmepumpen für die Wärmeversorgung kontraproduktiv. Im Gegenteil: Man bräuchte etwas, das die winterliche Stromlücke auffüllt. Wenn man also nicht in großem Umfang auf Solarthermie mit saisonaler Speicherung setzt, ist das zweitbeste die KWK, natürlich mit regenerativ erzeugten Brennstoffen betrieben, die die winterliche PV-Stromlücke füllt und ihre Abwärme für die Wärmeversorgung zur Verfügung stellt. Damit das in der Breite zum Laufen kommt, müssen Nah- und Fernwärmenetze gebaut werden, was leider bisher sträflich vernachlässigt wird. Deshalb fallen die Leute auf die kleine Lösung mit den Wärmepumpen zurück, aber in dem Augenblick, in dem das einen merkbaren Anteil hat, wird die Stromversorgung erheblich belastet werden, und im Zweifelsfalle Kern- und Kohlekraftwerke bis zum St. Nimmerleinstag weiterlaufen. Wahrscheinlich deshalb finden es deren Förderer in der Regierung auch attraktiv, Wärmepumpen zu fördern.
Super Diskussion!
Was Herr Evers bestätigt ist lediglich, dass wir es durch ungeschickte Auswahl der wenig begabten Entscheidungsträger und deren Stake-Holder-System hinbekommen haben, anstatt ein Regel-System neu aus zu richten, in den Verkrustungen der bisherigen Strukturen den Strompreis letztendlich in den letzten 10 jahren nahezu verdoppelt haben.
Es zeigt sich, dass wir ein verlässliches Konstrukt einer E-Energieversorgung ohne Atom und Fossil erst einmal auf die Beine Stellen müßten.
Wer wird dafür sorgen? Netzargentur? Wirtschaftsministerium? Die 4 grossen Stromversorger?
Es ist zum Mäusemelken! Wo bleiben die Vorgaben der wissenschaftlichen Fakultäten?
Ja, Netz war nicht gedacht für die vielen volantren Energie-Einspeiser, in dem die Dinosaurier die Netz-Konformität ohne Fremdeinwirkung regeln konnten.
Fallen die Jungs jetzt aus, sollte ein Speichermanagement für D geschaffen werden; in Obhut der Netzargentur; ja, verstecken gilt nicht! Das ist eine ureigentste Aufgabe der Argentur!
Wo sind die denn jetzt, die Jungs?
@Thomas :
sie scheinen noch nicht einmal zu wissen dass 3 der 4 großen Stromversorger sich schon vor Jahren von ihren Übertragungsnetzten getrennt haben , und nur noch TransnetBW eine 100-%-Tochter des EnBW-Konzerns , der zu 46,75 % im Besitz des Landes Baden-Württemberg ist und zu ebenfalls 46,75 % im Besitz Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke ,also weitgehend im öffenlichen Besitz . Und wissenschaftlichen Fakultäten haben noch nie politische Entscheidung getroffen , sie haben auch keinerlei Legitimation dazu
H. Müller sagt:
sie scheinen noch nicht einmal zu wissen dass 3 der 4 großen Stromversorger sich schon vor Jahren von ihren Übertragungsnetzten getrennt haben , und nur noch TransnetBW eine 100-%-Tochter des EnBW-Konzerns , der zu 46,75 % im Besitz des Landes Baden-Württemberg ist.
@ H. Müller.
So weit mir bekannt ist, war die Trennung nicht freiwillig.
Ein Bekannter von mir, der im Stromgeschäft tätig ist, hat schon vor Jahren – auf die Trennung angesprochen – verlauten lassen, dass das Wesentliche, das sich dabei geändert hat, die Visitenkarten der Mitarbeiter sind.
Herr Diehl es ist zwar richtig dass die Trennung auf Grund von geänderten Reglungen der EU erfolgte , aber ihr Bekannter und sie scheinen nicht zu wissen dass die ÜNB „Tennet TSO“ , „50Hertz Transmission“ und „Amprion“ jetzt ausländischen Investoren gehören.
( Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertragungsnetzbetreiber )
@ H. Müller
Das ändert aber doch nichts daran, dass mein bekannter der Meinung ist im Wesentlichen hätten sich nur die Visitenkarten der Mitarbeiter geändert. Wenn die damals auch das Personal ausgewechselt hätten, wäre meinem Bekannten bestimmt aufgefallen, dass es nicht nur die Visitenkarten waren die sich geändert haben. Er wäre zu dieser Aussage wahrscheinlich gar nicht gekommen.
Sehr geehrte Herrn; ich verstehe wahrscheinlich im Ansatz nicht so viel wie von Ihnen dargelegt.
Aber meinen oben erwähnten Ansatz, dass sich die E-Energie in den letzten Jahren preislich nahezu verdoppelt haben, wollen Sie doch nicht negieren.
Welche interne Konstuktion dafür verantwortlich ist, mag dahin gestellt sein.
Warum ist das System E-Energieversorgung im Gegensatz zu unseren europäischen Nachbarn in D so teuer gestrickt worden?
Den Beitrag von Ralf Schnitzler möchte ich dreimal unterstreichen:
Wer ist für das künftige Stromnetz ohne Atom und Kohle verantwortlich und schützt uns weiterhin vor dem gefürchteten Black Out?….Netzargentur…?
Die belehrenden Worte von H.Müller hinsichtlich der bekannten vor Jahren unmgesetzten Aufgabenteilung der Stromunternehmen werte ich auch in der zentralen Frage der Strompreisentwicklung als nicht sonderlich hilfreich!
Umgesetzte greifende Regelungen für die Trennung von Erzeugung und Verteilung der EU werden auch von Spanien, Frankreich oder den Niederlanden beachtet.
Thomas sagt:
Sehr geehrte Herrn; ich verstehe wahrscheinlich im Ansatz nicht so viel wie von Ihnen dargelegt.
Aber meinen oben erwähnten Ansatz, dass sich die E-Energie in den letzten Jahren preislich nahezu verdoppelt haben, wollen Sie doch nicht negieren.
Welche interne Konstruktion dafür verantwortlich ist, mag dahin gestellt sein.
Warum ist das System E-Energieversorgung im Gegensatz zu unseren europäischen Nachbarn in D so teuer gestrickt worden?
@ Thomas
Das habe ich an anderen Stellen schon X-mal Daten und Fakten belegt deutlich gemacht.
Im Folgenden noch einmal. https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Die EE haben sich gerade mal verdoppelt, wie Sie richtig erkannt haben, deswegen aber hat sich nach der EEG Neuordnung 2010 die EEG Umlage verfünffacht.
Wie es dazu kommt, ist im Folgenden vom IWR treffend dargelegt.
Zitat IWR. Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise.Zitat Ende.
Der EEG Strom kommt zusätzlich auf den Markt, senkt deswegen die Preise,.
Dazu kommt, dass die EEG Umlage seit 2010 aus der rein „Nummerischen“ Differenz zwischen den Vergütungen und den Börsenpreisen besteht.
In der Praxis bedeutet das, je billiger sich bei sinkenden Börsenpreisen, die Versorger Strom kaufen können, desto höher wird die EEG Umlage, mit Ihren Worten unser System der Energieversorgung.
Schauen Sie mal hier.
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all
Von 2011 bis 2016 sind die Börsenpreise von 5,158 Cent auf 2,820 gesunken. In dieser Zeit ist paradoxerweise die EEG Umlage von 3,530 auf 6,354 gestiegen.
Fakt ist, gerade das Gegenteil vom Kosten/Nutzen Effekt wie bis 2009, wo sinkende Börsenpreise auf die Umlage ( Mehrkosten ) noch kompensierend wirkten, und gerade mal bei 1,20 Cent lag.
Und nun, um unseren Trolls hier im Forum, gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die Antwort auf die Frage warum hat das Marktprinzip erst ab 2011 mit den sinkenden Börsenpreisen gegriffen, und nicht schon ab 2010 wo die EE an die Börse verbannt wurden, und für Überangebote sorgten.
Dazu muss man folgendes wissen. In dieser Zeit überschlugen sich die Schlagzeilen, weil die ersten AKW vom Netz gingen würde Strom unbezahlbar teuer. Das erklärt, warum der Markt im ersten Jahr mehr spekulativ reagierte. Trotz der zusätzlichen EE im Angebot stiegen die Börsenpreise. Naheliegend war ein Hamstereffekt in Form von „noch“ günstigen Langzeitverträgen, die zu dieser zeit abgeschlossen wurden. Als sich diese AKW Abschaltpanikmache gelegt hatte, kehrte wieder Normalität ein, die Börsenpreise sanken kontinuierlich, und das Marktprinzip, Angebot und Nachfrage regeln den Preis, konnte funktionieren.
So Thomas ,…. lassen Sie das Dargelegte mal Daten und Fakten basierend in Ruhe auf sich wirken, und machen sich Ihre Gedanken darüber.
Hier ein link zum Wikipedia-Artikel zum „Atomausstieg“ https://de.wikipedia.org/wiki/Atomausstieg#2000/2011%E2%80%932022:_%E2%80%9EAlte%E2%80%9C_Bundesl%C3%A4nder_und_wiedervereinigtes_Deutschland
Dem kann man entnehmen dass die Schwarz-Gelbe Koalition unter Merkel zunächst die Laufzeiten der AKW verlängert hatte .Niemand konnte ahnen 2010 ahnen dass sie nach Fukushima eine hundertachtzig Gradwende machen würde. Von daher ist das was sie oben in den Raum stellten grober Unfug !
Und seit es das EEG gibt war immer die Differenz der Einspeisevergütungen zu den Beschaffungskosten der Stromversorger für konventionell erzeugten Strom auszugleichen über die EEF-Umlage. Unter dem folgendem Link kann man alle Versionen des EEG im „Informationsportal Erneuerbare Energien“ des BMWI finden https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Dossier/eeg.html?cms_docId=71116 .
In keiner Version des EEG gab es die von ihnen in den Raum gestellte kompensierende Wirkung auf die EEG-Umlage.
So viel zu ihren „Daten und Fakten“
Die oben verlinkten Energy-Charts zeigen auch dass die Börsenpreise nach 2011 auch nicht kontinuierlich sanken , sondern sie stiegen von 2016 bis 2018 wieder deutlich an und lagen 2018 wieder höher als 2009 trotz rund zweieinhalb mal höherer Einspeisemenge von EE wie im Jahr 2009. Die EEG-Umlage ist in der Folge dann auch 2017 und 2018 gesunken trotz immer neuer Rekorde beim Einspeisen von EE.( Quelle https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht )
@Thomas:
zu ihrer Aussage am Anfang „ich verstehe wahrscheinlich im Ansatz nicht so viel wie von Ihnen dargelegt.“ Das zeigen sie auch mehr als deutlich in ihren weiteren Ausführungen.
Dass die privaten Endverbraucher in Deutschland über die EEG-Umlage mit den Kosten für den Ausbau von EE belastet werden auf die auch noch 19 % Mehrwertsteuer zu zahlen ist scheint ihnen unbekannt zu sein. Einschließlich der Stromsteuer die auch von der Rot-Grünen Koalition eingeführt wurde , werden private Endverbraucher zusätzlich mit rund 10 Cent pro KWh zusätzlich belastet und zahlen dadurch 40 % mehr als im Schnitt der EU .
Ebenso wenig scheinen sie zu wissen was die Aufgabe der Bundesnetzagentur ist . Hier ein link wo sie sich über die Aufgaben der Bundesnetzagentur informieren können https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnetzagentur
@ sehr geehrter H. Müller
ich darf doch anmerken, dass ihr Beitrag unter einem recht aggressiven Sichtwinkel verfasst wurde.
Ich darf Ihnen versichern: Verstehen werde ich ausreichend genug, um der lfd. Diskussion folgen folgen zu können.
Ihr eigentlicher Beitrag geht nicht über die Klein-Klein-Rechnung der Berechnungs-Regelung hinaus, ohne den Blick für die eigentliche aufgeworfene Frage: Was machen die anderen Volkswirtschaften anderst, dass diese mit einem für die Verbraucher besseren Strompreis zurecht kommen?
In punkto Netzargetur lassen Sie uns bitte über deren Aufgaben sinnieren.
Welche Aufgabe sollte Netzargentur wahrnemen, wenn deren Geschäftsbasis sich gerade im umbruch befindet?
In Zukunft würde ich mir ein faireres Mitteinander wünschen, anstatt einen Disputenten in eine Ecke zu drängen zu wollen. Das Verhalten wird ein Diskussionsforum und eine mögliche Lösungserarbeitung nicht weiter bringen. Bitte!
@Thomas: zu ihre Frage „Was machen die anderen Volkswirtschaften anders, dass diese mit einem für die Verbraucher besseren Strompreis zurechtkommen“ Ohne die von mir oben auf gezeigte Mehrbelastung der Endverbraucher von rund 10 Cent pro KWh durch die EEG-Umlage plus Mehrwertsteuer auf die Umlage und Stromsteuer könnte der Strompreis für Endverbraucher in Deutschland in etwa beim Durchschnittspreis in der EU liegen. Deutschland hat nach Dänemark die höchsten Steuer und Abgaben auf Strom in der EU und da muss man ansetzen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist im Vermittlungsausschuss zum Klimaschutzgesetz gemacht worden. Die Mehreinahmen durch den um 15 Cent pro Tonne CO2 erhöhten Zertifikatepreis wird ab 2021 für die Senkung der EEG-Umlage verwendet ,und diese wird dann 2021 um mehr als 2 Cent sinken . Bis 2026 soll sich diese Entlastung dann verdoppeln und einschließlich der Mehrwertsteuer auf die EEG-Umlage wäre das dann eine Entlastung von rund 5 Cent pro KWh für private Endverbraucher
H. Müller sagt:
@ Thomas. Dass die privaten Endverbraucher in Deutschland über die EEG-Umlage mit den Kosten für den Ausbau von EE belastet werden auf die auch noch 19 % Mehrwertsteuer zu zahlen ist scheint ihnen unbekannt zu sein. Einschließlich der Stromsteuer die auch von der Rot-Grünen Koalition eingeführt wurde , werden private Endverbraucher zusätzlich mit rund 10 Cent pro KWh zusätzlich belastet und zahlen dadurch 40 % mehr als im Schnitt der EU .
@ H. Müller.
Und warum die privaten Endverbraucher mit einer unnötig aufgeblähten EEG Umlage über Gebühr belastet werden, kann er ja Daten und Fakten orientiert, meinem vorhergehenden Beitrag entnehmen.
Offensichtlich betrachtet die Bundesregierung das vor 2010 praktizierte Verfahren zur Förderung der Erneuerbaren Energieen als nicht sachgerecht und den Strompreis stark belastend.
Die auferzwungene Logikt, der aktuellen Strompreisbildung durch Börsenpreis + Ausgleich durch EEG scheint auch nicht ziehlführend zu sein. Dieser Businessplan hat noch die Verkappung der AKW-Kapazitäten und den verzögerten Ausstieg der KKW-Industie verarbeiten zu müssen.
Wurde das wirklich zu Ende gedacht?
Vorschlag:
So wie beabsichtigt, den Kohleausstieg den lfd.Unternehmen mit einer Zahlung für einen Ausstieg schmackhaft zu machen, sollten alle bisherigen bestehenden EEG Verbindlichkeiten ab 2021 aus einem sep. Topf des Bundeshaushaltes finanziert werden und somit der lfd Strompreis auf eine solide Basis, letztendlich der Erneuerbaren umgestellt werden.
Ja, Fremdfinanzierung durch Steuermittel; aber das scheint, wie die Energiewende selbst auch so gewollt.
Warum sollten KKW in Ihrem Abschaltverhalten subventieniert, Erneuerbare Energieen sich aber gerade so durchkämpfen müssen?
Gerne auch anderst; nur mal ein Diskussionspunkt.
Klaus Grün sagt:
Und seit es das EEG gibt war immer die Differenz der Einspeisevergütungen zu den Beschaffungskosten der Stromversorger für konventionell erzeugten Strom auszugleichen über die EEF-Umlage
@ Hallo Thomas.
Lassen Sie sich nicht von dem Nebelkerzenzünder Klaus Grün irritieren.
Dass Differenz“Kosten“ – bis 2009 – und rein „Nummerische“ Differenz – ab 2010 – ein Unterschied ist passt nicht in sein Konzept, und den Schwindel der den Verbrauchern seit 2010 untergejubelt wurde.
Bis 2009 galten für die EEG Umlage die Differenz „Kosten“.
Bis 2009 galt, wenn ein Versorger 30% EE Strom relativ teuer vergüten musste, aber bei sinkenden Börsenpreisen seine restlichen 70% konventionell zum geringeren Preis beschaffen konnte, wirkte das auf seine Mehrkosten für die 100%, sprich EEG Umlage, kompensierend.
Für diese Tatsache braucht man keinen dokumentierten Nachweis, wie Klaus Grün, und seine Pseudonyme, immer fordern, das ist an den Daten und Fakten im folgenden Video klar zu erkennen. an dem kontinuierlichen Verlauf der Umlage auf 1,20 Cent bis 2009, und der abrupt steigenden Umlage ab 2010.
Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Ab 2010 besteht die Umlage aus der rein „Nummerischen“ Differenz zwischen Börsenpreisen und Vergütungen. Je mehr die Börsenpreise sinken, sprich Strom Beschaffungskosten für die Versorger, desto höher wird für die Verbraucher die Umlage .
Im Video ab 2010 deutlich zu erkennen , in der Tatsache, dass die Vergütungen sich gerade mal verdoppelt haben, während sich in dieser Zeit die Umlage verfünffacht hat, und wie im Video zu sehen, ab 2010 steil nach oben geht.
Das Geld das da für Vergütungen nicht benötigt wird, stecken sich die Leute in die Tasche, die den Strom bereit stellen sagt der Prof. im Video.
@ Thomas wie gesagt, lassen Sie sich nicht einnebeln von einem Troll, und machen Sie sich selbst Ihre Gedanken darüber was Fakt ist.
Klaus Grün vernebelt diesen Schwindel mit der Feststellung, die EEG Umlage wäre schon immer die Differenz, zwischen EE Vergütungen und Börsenpreisen gewesen, verschweigt aber dabei, dass Differenz „Kosten“ wie bis 2009 und „Nummerische“ Differenz ab 2010 ein himmelweiter Unterschied bedeutet bezüglich der Höhe der EEG Umlage.
@ Thomas :
§ 15 der EEG-Novelle von 2004 die bis 2009 galt können Sie entnehmen, dass Grundlage für die bundesweit einheitliche Umlage die Differenz zwischen den durchschnittlichen Strombeschaffungskosten der Elektrizitätsunternehmen für konventionell erzeugten Strom und den Einspeisevergütungen für über das EEG geförderten Strom bis 2009 war ( Quelle https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/eeg2004 ).
Herr Evers übersieht in seinen Ausführungen dass man noch in der EEG-Novelle von 2004 einem Anteil von lediglich 20 % EE in der Stromerzeugung anstrebte.
Und wie schwierig der Ausbau der Netze in Deutschland ist sieht man doch auch zur Zeit. Die Bürger sind zwar mehrheitlich für den Ausbau von EE , aber kaum einer möchte eine Stromtrasse oder ein Windrad vor der Nase haben
Hallo meine Damen und Herren Fachleute, ich habe mich als Endkunde durch alle Beiträge gequält. Nicht viele waren für mich nachvollziehbar. Viele waren für mich ohne ein Versuch der Erklärung, der Aufklärung, der Information für Nichteingeweite und dieses sollte doch ein Ziel einer Diskussionsrunde sein. Sie haben für mich sich Ihre Standpunkte um die Ohren geschlagen und klar erkennen lassen welches Lied Sie singen. Was ist aus einem System gemacht worden was auf Basis eines Versprechen basiert und keiner Erklären möchte ohne das man das Gefühl hat das da mehr sich dahinter verbirgt (Macht) als ein Versprechen und ein Geschäft
@ Harald Traud.
Die von Thomas ins Spiel gebrachten hohen Strompreise in Deutschland, in Verbindung mit der Energie Infrastruktur, im Zuge des Klimawandels, und meine Beiträge dazu betreffend.
Zu Ihrer Information, und allen Endkunden, die sich schwer tun mit dem was sie dazu hier lesen.
Verständlicherweise schwer tun, weil das paradoxe System so konstruiert ist, dass der normal sterbliche Endkunde, auf keinen Fall den Schwindel erkennen soll, mit dem er über die EEG Umlage, im Namen der Energiewende ( Klimawandel ) abgezockt wird.
Die breite Öffentlichkeit soll glauben, was ihnen in den einschlägigen Medien erzählt wird, nämlich, dass die Energiewende unbezahlbar wird.
Wenn dann in einem Forum wie diesem hier, sich einige Leute damit beschäftigen… „warum“… die Strompreise bei uns so hoch sind, tauchen sofort Kommentare auf, die mit aller Macht die Realität vernebeln sollen.
Mit Klaus Grün – gegenwärtig Klaus G. – haben wir es hier mit einem anerkannten Troll zu tun, der auf verschiedene Art und Weise versucht die Realität zu verschleiern. Unter diesem Gesichtspunkt muss man seine Beiträge lesen und beurteilen.
Nicht nur ich habe dem Klaus Grün schon einige male vorgehalten, dass er unter mehreren verschiedenen Namen hier kommentiert, im negativen Sinne der Energiewende, wohl gemerkt..
Achten Sie z. B. mal auf Namen wie Schubert, Taler, Peter S. u.a. Den aggressiven Formulierungen nach zu urteilen, werde ich den Verdacht nicht los, dass sich mit H. Müller ein weiteres Pseudonym hier breit macht.
Im Gegensatz zu allem anderen was ich hier geschrieben habe, hat Klaus Grün meiner Behauptung der „Vielnamerei“ noch nicht widersprochen.
Lesen Sie meinen Beitrag vom 31. Jan. um 21.39 Uhr da ist alles gesagt, worüber sich ein unbedarfter Endverbraucher, der hier liest, über unsere Strompreise mal Gedanken machen sollte
Weitere Informationen dazu können Sie im Folgenden erfahren.
https://www.pv-magazine.de/2020/01/17/eeg-konto-geht-mit-zwei-milliarden-euro-im-plus-ins-jahr-2020/#comments
Jeder normale Mensch würde zunächst einmal sein eigenes Verständnis und seine eigene Logik hinterfragen, bevor er in die Welt posaunt, als einziger den einen großen Fehler in einem komplexen System erkannt zu haben.
Und jeder normale Redakteur würde, bevor er dies auf seinem Medium zulässt, von dem Autor verlangen, doch zumindest ansatzweise darzulegen wie er denn darauf kommt und was seine Schlussfolgerung ist.
Beides ist hier nicht passiert und jetzt frage ich mich was man daraus für Schlüsse ziehen soll…
H. Müller sagt:
Herr Diehl sie haben wohl nicht verstanden was Engpassmanagement bedeutet. Der ÜNB „50Hertz“ musste im vergangen Jahr Storm aus EE abregeln um sein Netz stabil zu halten und die 350 Millionen Euro für die Einspeisevergütung an die Betreiber dieser Anlagen wurde auf die EEG-Umlage angerechent zu Lasten der Stromverbraucher.
@ H. Müller.
Ich hab sehr wohl verstanden was Engpassmanagement bedeutet, sonst würde ich ja nicht ständig der Zeit von vor 2010 nachtrauern . Bis 2009 wurden die EE den Versorgern zwingend zugeteilt, und waren somit vorrangig beim Endverbraucher. Mal abgesehen von vernachlässigbaren Prognoseabweichungen, können es keine EE gewesen sein die abgeregelt werden mussten.
Dazu kam, dass damals die Kosten durch nicht abregeln, bei den Konventionellen geblieben sind.
Die 350 Millionen, wären eigenes, und nicht anderer Leute Geld gewesen, und somit nicht so fahrlässig ausgegeben worden, wie gegenwärtig.
Und was die Prognosen für den EE Strom betrifft, sagt der Fachmann das Folgende.
Zitat: Wir entwickeln mit den Partnern im elektrischen System neue Verfahren und Technologien für die sichere Integration von Solar- und Windstrom. Es fängt bei den Prognosen an. Es gibt inzwischen gute Vorhersagen, wie viel Wind- oder Solarstrom voraussichtlich ins Netz eingespeist werden wird. Das weicht bei Wind nur noch um etwa zwei Prozentpunkte von der Realeinspeisung ab.Zitat Ende.
Sie sehen – mit Hilfe des Fachmannes von 50 Hertz – bei Lichte betrachtet, sieht alles anders aus, als die Energiewende Kritiker das der Öffentlichkeit gerne versuchen darzustellen.
Herr Diehl auch bis 2009 erhielten Betreiber von EE-Anlagen die aus Gründen der Netzstabilität abgeregelt werden mussten dafür die volle Einspeisevergütung für den abgeregelten Strom. 2009 kam das aber noch viel seltener vor , weil der Anteil des EE-Stroms noch sehr viel niedriger lag als im Jahr 2018 aus dem der von ihnen Artikel stammt. Und ihre Anmerkungen ändern auch nichts daran das „50 Hertz“ im Jahr 2018 EE-Strom im Wert von 350 Millionen Euro im Rahmen seines „Engpassmanagement2 abgeregelt hat und diese Kosten nicht „50 Hertz“ zu tragen hatte sondern diese Kosten auf die EEG-Umlage angerechnet wurden zu Lasten der Stromverbraucher. Herr Boris Schucht ,der des Interview gab, hat übrigens Ende Februar 2019 seinen Chefposten bei „50Hertz“ aufgegeben und wechselte direkt zum Uran-Unternehmen „Urenco“ ( Quelle https://www.zfk.de/artikel/schucht-wird-ceo-in-der-atomwirtschaft-2019-01-22/ )
H. Müller sagt:
Herr Diehl auch bis 2009 erhielten Betreiber von EE-Anlagen die aus Gründen der Netzstabilität abgeregelt werden mussten dafür die volle Einspeisevergütung für den abgeregelten Strom. 2009 kam das aber noch viel seltener vor , weil der Anteil des EE-Stroms noch sehr viel niedriger lag als im Jahr 2018 aus dem der von ihnen Artikel stammt. Und ihre Anmerkungen ändern auch nichts daran das „50 Hertz“ im Jahr 2018 EE-Strom im Wert von 350 Millionen Euro im Rahmen seines „Engpassmanagement abgeregelt hat und diese Kosten nicht „50 Hertz“ zu tragen hatte sondern diese Kosten auf die EEG-Umlage angerechnet wurden zu Lasten der Stromverbraucher.
@ H. Müller
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass bis 2009 die EE den Versorgern zwingend zugeteilt wurden. Wenn da aus Gründen der Netzstabilität EE Anlagen abgeregelt werden mussten, waren das allenfalls Prognoseabweichungen, und das kam selten vor, da haben Sie wohl Recht. Prognose Abweichungen waren, und sind heute noch, wie im Artikel zu lesen ist, vernachlässigbar.
Die 350 Millionen wären weitaus weniger, weil sie ein Kostenproblem der konventionellen Betreiber waren, wenn sie ihre Kraftwerke nicht den Prognosen angepasst haben.
Bekanntlich ist es einfacher anderer Leute Geld, sprich EEG Umlage, auszugeben, als das eigene.
Dieser Beitrag von Herr Evers ist von der Substanz her doch sehr dürftig und es ist auch nicht erkennbar was seine Schlussfolgerung sein soll. Von daher fragt man sich was eine Veröffentlichung dieses Beitrags soll.
Interessant, dass die Umspannwerke viel Konversionswärme abgeben. Meine Tochter interessiert sich gerade sehr für das Stromnetz. Aber auch Steckverbinder habe ich ihr zum Experimentieren gegeben. Zum Geburtstag wünscht sie sich ein Balkon-Kraftwerk 🙂 Ich habe noch nicht ganz verstanden: Sollte das Stromnetz an sich neu gedacht werden? Sie fragt mir Löcher in den Bauch.