Im Vergleich zu 2018 kann Akasol mit der Umsatzentwicklung 2019 eigentlich zufrieden sein. 21,6 Millionen Euro verzeichnete der deutsche Hersteller von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge und Schiffe im Vorjahr. Im laufenden Jahr werden nun 43 bis 46 Millionen Euro erwartet. Diese Verdoppelung ist trotzdem eine Enttäuschung, denn bis dato war Akasol für 2019 von 60 Millionen Euro ausgegangen. Als Folge erwartet das Unternehmen zudem ein negatives EBIT im niedrigen einstelligen Millionen-Bereich.
Als Grund für diese Entwicklung nennt Akasol Abruf-Verschiebungen eines Serienkunden von Batteriesystemen für Elektrobusse von 2019 ins Jahr 2020 sowie hinter den Erwartungen zurückbleibende Fahrzeugverkaufszahlen eines weiteren Großkunden, sodass sich die Anzahl der zu liefernden Batteriesysteme reduziere. Als Folge will das Unternehmen die Ressourcen für den eigentlich bereits im laufenden Jahr angedachten Dreischichtbetrieb erst später an Bord holen. Der Auftragsbestand liege zum Anfang des vierten Quartals 2019 unverändert bei rund zwei Milliarden Euro. Zudem bereite sich Akasol strukturell auf eine weitere Umsatzverdopplung im Jahr 2020 vor.
Die detaillierten Ergebnisse der ersten neun Monate 2019 will Akasol mit der Vorlage des Neunmonatsberichts am 25. November 2019 veröffentlichen.
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